Guy hat geschrieben:agentsmith1612 hat geschrieben:Die meisten Leute sind doch von den Medien voreingenommen die immer nur verbreiten, das der Strom genau wegen den regnerativen Energien so teuer (geworden) ist.
Naja, das ist doch unbestritten der Fall. Sinkende Strompreise stehen fester PV-Vergütung gegenüber, die Differenz zahlt der Verbraucher. Auf der anderen Seite ist es allerdings auch nicht so, dass durch den Atomstrom keine Kosten entstehen, z.B. durch den Transport des Mülls und die Demos drumherum. Das bezahlen wir auch, halt nicht über die Stromrechnung und deshalb bemerken wir dies nicht unmittelbar.
Wegen der Förderung ist zudem eine ganze Industrie mit zahlreichen Arbeitsplätzen entstanden. Das wiederum entlastet die Bürger.
Auch wenn ich in diesem Punkt etwas voreingenommen bin, die Förderung direkt nutzt wiederum nur denen, die ohnehin Geld haben (Eigenheimbesitzer, Konzerne) und geht zulasten derjenigen, die nichts haben.
Meiner Meinung nach überwiegen die Vorteile und das mit der Förderung hat ja eh bald ein Ende.
Man fragt sich, wieso gibt/gab es die starke Förderung der PV Anlagen ? Richtig damit die Leute sich das aufs Dach schrauben, statt es selber zu verbrauchen. Energetisch ergibt das gar keinen Sinn.
Durch die Förderung wurden solche Anlagen im Großenstil dazu genutzt Dächer von Bauern mit PV Modulen zu versehen und damit Geld zu verdienen. Selber verbrauchen war dort nicht angedacht und auch nicht machbar, soviel Stromverbrauch hat niemand alleine.
Ich gebe dir vollkommen recht, bei sinkenden Strompreisen aber fester Vergütung muss das irgendwo herkommen.
Böderweise produziert man mit PV Anlagen viel Strom genau dann wenn er nicht gebraucht wird, zumindest im privatem Umfeld.
Genau dafür brauchen wir Speicherlösungen.
Lange Zeit war die Vergütung für den PV Strom so hoch, dass alle Leute ihn eingespeist haben und dann den billigen Strom vom Anbieter genommen haben, das war für mich ein Unding.
Aber ich gebe dir auch nochmal in deinem Statement recht, in dem sagst, dass nur die davon profitieren, die sich überhaupt so eine Anlage leisten können.
Die ganzen Leute die zur Miete wohnen können da nicht mitmachen.
Es sollten Vermieter dazu gebracht werden auf ihre Dächer die Analgen zu machen und die Mieter den Strom dann konsumieren lassen. Über ein Abrechungsmodell muss man sich dann noch Gedanken machen. Aber in einem Haus mit 10 oder mehr Parteien, werden die Kosten für Anlage + evtl. Speicher geringer.
Auf der anderen Seite sind diese Lösungen nur da machbar wo genügend Raum ist, sprich im ländlichen Bereich, in Städten wo gerade alle Leute hinwollen, sind solche Lösungen schon alleine durch die Dachflächenbegrenzung nicht machbar, genau so wenig wie Parkplätze mit Ladesäulen.
Für ich persönlich wäre so zu wohnen auch nichts, jeden Abend einen anderen Parkplatz lange suchen und an der Straße parken ? Ne das ist mir alles zu eng und zu uneigen.