Elektrolurch hat geschrieben:Wie ist das eigentlich bei Schwungrädern mit Richtungsänderungen des Fahrzeugs? Eine rotierende Masse setzt ja jeder Änderung der Drehachse im Raum einen Widerstand entgegen. Jeder, der schonmal ein ausgebautes Fahrradrad in den Händen hat rotieren lassen, kennt diesen Effekt. Will man das sich drehende Rad kippen, geht das erstaunlich schwer, und um so schwerer, je schneller es rotiert.
Hallo Elektrolurch, diesen Effekt hatten wir im Physikunterricht auf einem Drehstuhl am eigenem Leib getestet.
Hierbei haben wir aber die Achsneigung von senkrecht zu waagerecht und umgekehrt geändert, hierbei übertragen sich Kräfte und sorgen für eine Drehung des Drehstuhls.
Wenn aber die Achse der Schwungräder immer senkrecht bleibt (und das bleibt sie auch wenn der Wagen nach rechts oder links abbiegt) dann gibt es da keine so extrem auftretenden Kräfte. Versuch doch mal um ein sich drehenes Rad mit senkrechter Achse herum zu laufen, während du die Achse festhältst - wird in beide Richtungen ohne Probleme gehen.
Anders, wenn du die Achse bei drehendem Rad nicht um die Senkrechte verdrehst, dann merkst Du ganz deutlich Deine oben angesprochenen Kräfte.
Ich zumindest möchte nicht bei Schwungrad mit über 20.000 U/min die Achse umlegen. Vielleicht auch ein Grund warum das GyroMotorrad nicht auf den Markt kommt.
SRY hab gesehen - Alex hat schon geantwortet