Kleine ZOE-Ausfahrt in die Berge

lautlos-unterwegs hat geschrieben: Übrigens, tubist88, Michael, möchte ab Mai sein Model S verkaufen für 58.000 netto zzgl. ausweisbarer MwSt. Ein fairer Preis finde ich!
Obwohl ich mir den Wagen selbstverständlich leisten könnte wäre das nichts für mich - ich brauche irgendwie viel Stehen, langsam und wenig fahren und natürlich nicht funktionierende Ladesäulen...

Du hast Recht. Die Elektrofahrerromantik ist mit dem Tesla leider dahin, seit es überall von Superchargern wimmelt. Wenn nicht ab und zu wenigstens mal ein Zoe käme, wäre es ziemlich einsam an meiner "Tankstelle".

tubist88 hat geschrieben: Du hast Recht. Die Elektrofahrerromantik ist mit dem Tesla leider dahin, seit es überall von Superchargern wimmelt. Wenn nicht ab und zu wenigstens mal ein Zoe käme, wäre es ziemlich einsam an meiner "Tankstelle".

Wenn du näher wärst würde ich dir einen Besuch abstatten. Vor allem auch wegen der tollen Möglichkeit die Ladeweile zu vertreiben (Natur pur). Musste schmunzeln beim Verifizieren deines Eintrages.

Hallo lautlos-unterwegs,
Bist du gut angekommen?

Nach über 18 Stunden Fahrt und einem sagenhaften Schnitt von knapp 40 km/h hält sich meine ZOE-Romantik in ganz engen Grenzen - zumindest für heute Abend...

Für die 700km hätte ich normalerweise auch 13 Stunden einkalkuliert. 1 km pro Minute passt normalerweise ganz gut bei 22kW Ladepunkten. Allerdings hätte ich so eine Tour nicht ohne mobile Ladebox und dem Drehstromnetz gemacht. Wenn alle Stricke reissen, ist das immer eine verlässliche Versicherung.

Trotzdem interessant dein Reisebericht. Und Du hattest die Probleme bereits vor der Abfahrt geahnt. Das hat auch was...
Hast Du für die Rückfahrt denn jetzt etwas geplant, damit du nicht auf die gleichen Probleme stösst?

Roland

Hi Roland,
13 Stunden halte ich auch mit Ladebox und DSN für ambitioniert - eigentlich nicht möglich. Du musst einfach zu oft von der Autobahn runter und die eine Stunde für das vollladen an 22kw reicht auch nicht...
Für den Rückweg überlege ich mir noch was...

Meine Schleichfahrt-Romantik hat eigentlich bis zum Schluss gehalten. Bis zur letzten Säule von RWE. Nach Memmingen geht es nur noch Berg hoch. Dementsprechend kam ich dort mit 0% SOC nach schon einigen km im Schildkrötenmodus an - um festzustellen, dass die Säule nicht erreichbar war - also kein Strom. Es war 22 Uhr.
Damit ich weiter schreiben kann muss ich erstmal ein paar Beruhigungstropfen nehmen

lautlos-unterwegs hat geschrieben:13 Stunden halte ich auch mit Ladebox und DSN für ambitioniert - eigentlich nicht möglich.

ich müßte Deine Strecke mal im Detail analysieren. Aber bei meiner Fahrt z.B. Nähe Salzburg (949 km) habe ich knapp 15 Stunden gebraucht. Kritisch wird es immer dann, wenn man nicht zügig weiter kommt, z.B. weil der Ladepunkt Probleme macht, oder man Nebenstrecken nutzt.

Solange ich jetzt unterwegs bin (über 44000 km) habe ich noch nie Probleme an einer DSK gehabt.

Ich drück' dir die Daumen, das der Rückweg entspannter abläuft.

Roland

Den Anruf bei der RWE-Hotline hätte ich mir sparen können. Der meinte dich allen Ernstes, dass die Störungen deutschlandweit von einem Techniker der Reihe nach bearbeitet werden. Machen die das bei Hausanschlüssen auch so?
Wieso geben die Säulen bei Störungen nicht einfach Strom kostenlos raus? So wird das nichts RWE.

Ich bin dann jedenfalls - die Nummer der Assistence schon in der Hand - noch zwei km weiter gekrochen und hab noch eine Stunde in einem netten Industriegebiet verbracht...