Guy hat geschrieben:
Der Punkt ist ja folgender, 43 kW AC ist zwar nett, aber immer noch zu langsam. Mehr wäre zwar theoretisch möglich, ist praktisch allerdings nicht so einfach umzusetzen. Wenn man nur mehr möchte, bleibt nur der Weg zu Gleichstrom. Darauf scheinen die Europäer zu setzen. Gemütliche AC Ladung zuhause, schnelle DC Ladung unterwegs.
... das ist mich mich eines der größten Mysterien der E-Mobilität in Europa. Man wählt den Typ2 Stecker und zeigt gleichzeitig Nissan und Tesla die große Nase, um danach zu erklären, Typ2 ist eh nur die halbe Miete.
Ich traue mich aus dem Bauch heraus zu wetten, dass diese Mischung 1/3phasig AC mit 3,6 oder 11(22)kW zuhause, sowie an öffentlichen, urbanen Ladestationen aber DC (soviel wie geht) an Ladetankstellen die Zukunft sein werden/müssen. Warum? Das Problem wird eher mittel/langfristig ersichtlich. Treibstoff-Tankvorgänge brauchen derzeit 2 bis 5 Minuten, wird dieser Vorgang länger, stehen die Fahrzeuge auch länger bei den Ladetankstellen, d.h. deutlich größerer Flächenbedarf ... betroffen sind vor allem Autobahnstationen, die durch die geringere Reichweite der E-Autos öfter und dann auch noch länger besetzt werden ... noch ist die Durchdringung der Elektroautos verschwindend klein, aber was ist in 10 Jahren? Da zählt dann jede Minute ...
... um wieder auf den Anfang zu kommen, daher auch meine Frage, warum dann überhaupt nur Typ2 und nicht gleich die volle (Combo)lösung, die sollten ja auch alle einen Rechenschieber haben (oder war es die lange Nase für die Franzosen?)? Persönlich hoffe ich ja, dass VW, BMW zumindest den TYP2 "auch" einbaut ... (müssen sie aber sowieso, weil sonst haben die gigantischen Stress mit allen, die in den letzten paar Jahren normgerecht TYP2-Lade-Säulen errichtet haben ... mit mir aber auch
)