vielen Dank für Deinen guten und ausführlichen Bericht. Ich befasse mich auch mit der optimalen Anlagen/Ladebox Konfiguration. Habe selber eine 9,4 kwp Anlage mit Option auf 15kwp.
Wie Du schon schreibst ist es noch nicht klar, wie sich der Zoe bei einphasiger 3,7kw Ladung im Verhältnis zu dreiphasiger 11kw oder 22kw Ladung im Fall von Ladeverlusten verhält. Also was optimal ist, weis zwar Renault, die sagen es aber nicht
Zur Ladebox: Die crOHM Box aus der Schweiz kann einfach bei den Ladeströmen angepasst werden. Ob ein Zoe aus der Serienproduktion dann noch lädt oder nur bei festgelegten Strömen (3,7, 11, 22 und 43kw sonst nichts) lädt, ist mir auch noch unklar.
Ich glaube auch, das der Chameleon Lader optimal 3-phasig funktioniert und werde daher eine 22kw crOhm Box auf 11kw eingestellt einbauen. Bin auch Deiner meinung das 11kw ein optimaler Kompromiß PV/Ladeverluste/Zeit sein wird.
Klar kann man dann bei einer Ladung über Mittags mit einer kleineren PV-Anlage nur teilweise etwas beisteuern, aber immerhin. Es gibt ja schon ab 5kw dreiphasig einspeisende WR.
Der Vorteil bei einer "einstellbaren" Ladebox ist ja das man sich alles erst einmal in Ruhe anschauen kann. Wenn der Zoe noch optimal 3-phasig bei 12A lädt, kann man ja von 11kw auf 8,2 kw reduzieren. Wenn nicht, lässt man es eben auf 11kw und steuert je nach PV-Anlagengröße von 10% bis zu 100% bei. Ich bin der festen Meinung das der Zoe mindestens 10A pro Phase braucht, um einigermaßen effizient zu sein.
Der Batterie-Upgrade (gerade LiFEO die hohe Entladeströme ab können) fürs Haus wird in 5 Jahren preislich sicherlich wesentlich attraktiver und ist DIE Lösung für kleinere Anlagen, da hast Du völlig Recht. Optimal natürlich bei korrekter 3-phasiger Rückspeisung aus der Batterie (aktuell sehr teuer und nur mit 3WR zu realisieren)
Auch wichtig ist meiner Meinung nach der Stromzähler an der Ladebox, sonst werden wieder Verbrauchsangaben unterschiedlich ermittelt.
Gruß und weiter so !
Kai