Es geht darum, ob eine Vorheizung / -kühlung sinnvoll ist, wenn das Auto an der Ladestation angeschlossen ist.
Auf Clevere Tipps für die optimale Reichweite des ŠKODA ENYAQ iV im Winter steht u.a.:
Das klingt eigentlich eindeutig, nur hängt meine Wallbox hinter einem Subzähler (2 Nachkommastellen in kWh) und ich habe folgendes beobachtet:Wenn während des Vorheizens ein Ladekabel angeschlossen ist, zieht der ENYAQ iV keine Energie aus der Batterie.
Ich lade das Auto am Abend und schreibe mir nach Beendigung der Ladung (noch am Abend) den Zählerstand auf. Das Auto lasse ich angesteckt, weil ich (jetzt im Winter) zeitgesteuert in der Früh das Auto vorwärme. Wenn ich in der Früh (nach dem Vorheizen) nochmals auf den Subzähler schaue, ist der Zählerstand komplett unverändert. Wenn das Auto die Energie für das Vorwärmen von der Wallbox nehmen würde, müsste der Zählerstand doch steigen.
Sollte es relevant sein: Ich lade im Normalfall bis 60% (ich versuche im Alltag zwischen 30% und 60% zu pendeln) und auch in der Früh beim vorgewärmten Auto zeigt es noch 60% an.
Entweder benötigt das Vorheizen weniger als 0,01 kWh (auch bei ca. 0° Außentemperatur und einer Zieltemperatur von 21°), dann ist es völlig egal, ob der Strom von der Ladestation oder vom Akku genommen wird.
Oder das Auto zieht die Energie zum Vorheizen auch dann vom Akku, wenn das Ladekabel angesteckt ist und das verbraucht weniger als 1%.
In beiden Fällen ist die Diskussion hinfällig, ob das Vorheizen mit Ladekabel ein Vorteil ist oder nicht.
Oder gibt es eine weitere Variante, die mir bisher nicht eingefallen ist?