ich wollte euch meinen Erfahrungsbericht zum Kauf meiner
kleinen blauäugigen Französin nicht vorenthalten, auch wenn ich damit ein paar Tage zu spät dran bin.
Ich haben ja schon mehrere Themen geöffnet was sich rund um das Thema Zoe gedreht hat,
aber allen Problemen zum trotz (noch keine Ladestation, noch eine Wallbox) habe ich den Kauf gewagt und
meine Zoe beim Autohaus Vorndran gekauft, nachdem ich das Fahrzeug ein paar Wochen
zuvor gekauft habe.
Erstmal ein grosses Lob an den Chef, welcher sehr freundlich auskunftsfreudig, fachkundig, aber keinesweg
aufdringlich war. Man hatte nicht das Gefühl das man nur ein weiterer Autokäufer ist, und er somit
seinen Absatz erhöhen konnte. Man wurde zu keiner Zeit dazu gedrängt zu unterschreiben.
Nachdem der Kaufvertrag unterschrieben, und die Anzahlung geleistet war, ging es dann mit dem Abholtermin in der
Tasche wieder nach Hause.
Am 17.01 war es dann soweit.
Morgens 6.37 erstmal in Mannheim in den Zug, um dann kurz vor 11 in der Nähe von Neustadt am Bahnhof anzukommen,
wo schon ein Mitarbeiter des Autohauses auf uns wartete, natürlich in einem Elektroauto.
Dann gings ins Autohaus. Hier wurden wir dann ausführlich eingewiesen, zusammen mit 2 anderen Käufern.
Dann ging es auf abenteuerliche Heimreise.
Abenteuerich deshalb, weil die beiden anderen Käufer die selbe Route hatten wie wir und damit
die selben Ladesäulen nutzen würden, wie wir, weshalb wir ne alternative Route vom Autohaus
erstellt bekamen.
Bis zur ersten Ladesäule in Wolkshausen, eine kostenlose 22kw-Ladesäule mit Spendenkasse fürs Tierheim,
(natürlich haben wir gespendet)
ging fast alles gut, nur das ich im Navi "kürzeste Route" ausgewählt hatte, was zur Folge
hatte das uns unsere liebe Zoe kreuz und Quer durch die Botanik gejagt hat
Als wir dann doch endlich die Autobahn gefunden hatten, hatte die Reichweite doch schon massiv abgenommen.
Aber wir haben die Ladesäule dann doch noch erreicht.
Leider war diese weit abseits der Autobahn, so das die Anfahrt und Abfahrt
schon wieder einen Reichweitenverlust für die eigentliche Autobahnfahrt mit sich gebracht hatte.
Die nächste geplante Säule war dann am Burger King in Bad Rappenau.
Geparkt, angeschlossen, Fehlermeldung, Ladung nicht möglich.
Mitarbeiter am Burgerking völlig Ratlos. Profi für Whopper, aber Laie für Strom
Hotline an der Säule, Fehlanzeige. Trotzdem erst mal was essen und dann nächste Säule suchen.
Die war dann in Bad Wimpfen. Nach langem suchen , haben wir die dann mitten auf einem Bauhof gefunden.
Eine RWE-Säule. Also Auto ran, anrufen, und die erste Frage "Ich brauche Ihre vertragsnummer".
Ääähh Vertragsnummer hab ich keine. Also leider keine freischaltung.
Zum Glück hat meine Frau (die sich mittlerweile zum Planungsgenie gemausert hat)
im Internet einen Hinweis gefunden, das diese auch mittels kostenpflichtiger SMS freischalten kann.
Aber leider nur 11kw. Na trotzdem mal ne stunde Zapfen für den nächsten Streckenabschnitt.
Dann weiter bis Wiesloch an die Sparkasse.
Die war wieder super zu finden, frei und kostenlos, aber leider nur 11 kw.
Hier auch nur ne Stunde zwischenzapfen, um den Restweg bis nach hause zu schaffen.
Alles in allem eine äusserst aufregende, interessante und lehrreiche Fahrt.
Aber jetzt isse zu hause.
In den nächsten Wochen wird die installation in der Garage stehen, und solange kann ich mit 22 kw
kostenlos bei uns in der Stadt laden.
Aber das Ding macht unheimlich spass und was das Drehmoment und die Beschleunigung angeht, musste schon so
mancher CO2-Erzeuger leidvoll an der Ampel erfahren
Soweit ein kleiner Erfahrungsbericht von mir.
grüsse auch ludwigshafen
heitzer75