GoingElectric

110 auf deutschen Autobahnen

633 Beiträge - Seite 7 von 64

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

AbRiNgOi
05.09.2022 07:24
noXan hat geschrieben: In Österreich gibt es diese Ausnahme in IG-L Bereichen. Statt 100 darf man zumeist 130 fahren. Das sind populistische Zuckerln einer Klientelpolitik für den "überlegenen" BEV Fahrer. Das ist mir zutiefst zuwider.
eigentlich ist es ein Gerichtsbescheid dass Geschwindigkeitsbegrenzungen wegen dem Luftreinhaltegesetz für 0-Emmission Fahrzeuge nicht gelten darf. Aber ja, es kommt so rüber wie du schreibst.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
Anzeige

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

env20040
05.09.2022 07:32
tommywp hat geschrieben: Das mitschwimmen funktioniert wunderbar. Wenn man aber daraus aus ist andere zu Ärgern bekommt man auch Mal eine Lichthupe wie in jedem anderen Land auch. Am besten fast man sich erstmal an die eigene Nase before man andere beschuldigt.
Wie schwimmt es sich nur ohne Geschwindigkeitsbeschränkung "mit"?

Vergleichen wir es mit dem Meer.
Die Wellen schlagen sanft an das Ufer.

Nur kommt leider alles 2 Minuten eine, welche 2 Meter höher schlägt.

Demnach ist das mitschwimmen gekoppelt mit absaufen.

Fahren alle eine max. Geschwindigkeit ist mal jede dritte Welle 5 cm höher, was keinen stört.
Die Homogenität der Massenbewegung ist gewährt.
Dazwischen ein paar, welche anstatt 130, 120 fahren, wie die beiden Wellen, bis wieder die höhere kommt.
Unauffällig, unaufregrnd, entspannend.


Und, der Kommentar von tommywp bringt es auf den Punkt nur, wer nötigt denn wen?
Der schnelle die langsamen oder die langsam die schnellen?

Oh, beide "jeden"?
Dann führt man eine vMax ein und einer der Homogenitätsstörungen ist fast ausgeschlossen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

ophone
05.09.2022 07:35
Ein Beispiel von vor einigen Jahren:
Wir waren unterwegs nach Oberhausen. In der Gegend von Düsseldorf, auf einem dreispurigen Teil das auf 120 begrenzt war, überholte ich einen LKW der einen anderen LKW überholte. Ich fuhr mit den erlaubten 120, trotzdem kam von hinten jemand mit Lichthupe angeschossen.
Was hätte ich denn machen sollen? Nach rechts fahren ging nicht und geil auf ein Knöllchen, wie der hinter mir, war ich nicht.
Das Problem ist auch eigentlich nicht die Lichthupe, sondern dass solche Honks immer so nah an einen hinten ranfahren und erst spät ihre Bremse benutzen. Die sollten mal ihr Testosteron dort verbrauchen wofür es eigentlich gedacht ist.

Wie kommt es, dass solche Situationen viel weniger oft in Ländern außerhalb Deutschlands passieren? Genau, die generelle Geschwindigkeitsbegrenzung die es überall in Europa gibt, außer in Deutschland.
Unterwegs in einem Fiat 500e La Prima Cabrio mit großem Akku in ocean green.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

env20040
05.09.2022 07:57
Jeder, welcher nun gegen den Beitrag von ophone Argumentiert, kommt leider in die Falle, dass der Schluss in Deutschland gäbe es mehr Honks gibt, kommt.

.....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

ophone
05.09.2022 08:05
Leute die zu nah an hinten einen ranfahren gibt's überall. Nur sind sie in Deutschland meistens schneller unterwegs.
Unterwegs in einem Fiat 500e La Prima Cabrio mit großem Akku in ocean green.
Anzeige

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

env20040
05.09.2022 08:10
Ohne Frage, einzig, nimmt man diesen Honks das "Recht" schneller als andere zu fahren, reduziert sich die Triebfeder in der Psyche, wie auch die Annäherungsgeschwindigkeit.

Es gibt jedoch keine logischen Argumente gegen ein Geschwindigkeitslimit, nur emotionale.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

MartinG
05.09.2022 08:22
noXan hat geschrieben: In Österreich gibt es diese Ausnahme in IG-L Bereichen. Statt 100 darf man zumeist 130 fahren. Das sind populistische Zuckerln einer Klientelpolitik für den "überlegenen" BEV Fahrer. Das ist mir zutiefst zuwider.
Da überschätzt du die österreichische Politik möglicherweise - da gab es keinen Tatplan, um BEVs zu bevorzugen. Die Ausnahmen für E-Autos wurden von deutschen E-Autofahrern (zwei Herren, soweit ich weiß) erzwungen, deren Tempostrafen juristisch schlicht und einfach nicht gehalten haben.

Meine Sichtweise: Auf den gegenständlichen Strecken sollte aus politischen Gründen ein Tempolimit gesetzt werden und damit man es der Bevölkerung besser verkaufen kann, wurde die Umweltkarte gezogen (ich möchte hier nicht auf die Wirksamkeit eingehen, das ist nicht der Punkt). Nun war es dann leider so, dass man nicht weit genug gedacht hat (häufiger Effekt im politischen Prozess) und dann mit der Zunahme von BEVs gleich doppelt auf die Nase gefallen ist.

Die Regulierer fahren fast immer Diesel, selbst wenn sie sich mit Elektromobilität beschäftigen, so jedenfalls meine Beobachtung...
Vollelektrisch seit 2015

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

tommywp
05.09.2022 08:30
Super-E hat geschrieben: IG-L ist aber keine CO2 Senkungsmasnahme, sondern um Lokal, temporär - wenn nötig -Belastungen zu reduzieren.
Ich glaube eher die haben keinen bock ihre Rumpelautobahnen zu reparieren oder und um abzukassieren.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

A.Q.
05.09.2022 08:55
Martyn136 hat geschrieben: In einem kleinen Land wie Belgien und den Niederlanden sind die 110 ja noch vertretbar, aer für ein Flächenland wie Deutschland wäre es zu wenig.
Martyn136 hat geschrieben: Bei sehr grossen Ländern wie den USA oder Russland kurven die meisten Leute mit ihrem Auto eh nur in ihrer eigenen Metropolregion rum, und weitere Strecken werden einfach geflogen. Da stört natürlich niemanden ein Tempolimit. Und Frankreich hat sein TGV System.
Es ist schon unglaublich, welch hanebüchene Argumente von manchen Menschen herangezogen werden, um das Tempolimit abzuwehren.

Das eine Land ist zu klein, das andere zu groß, das nächste hat ja tolle Eisenbahnen. Was kommt als nächstes, in Italien sind zu viele Berge, in Spanien die Autos zu klein?

Wie kommst du auch auf die Idee, dass schnelleres Fahren bei längeren Strecken irgendwie mehr zu rechtfertigen wäre? Im Gegenteil, wenn man auf kurzen Strecken mal schnell fährt, kann man sich noch gut konzentrieren. Auf der Langstrecke hingegen sollte man zusehen, möglichst stressfrei und entspannt zu bleiben. Wer mit 200 km/h über die Autobahn brettert, ist eigentlich schon nach zwei Stunden nicht mehr wirklich fahrfähig, auch wenn manch einer gerne damit prahlt, in 6 Stunden ganz easy-peasy von Hamburg nach München zu kommen.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

Anonymous
05.09.2022 09:31
ophone hat geschrieben: Ein Beispiel von vor einigen Jahren:
Wenn dir das ein oder zwei mal im Jahr passiert auf x Langstreckenfahrten, dann kannst du das unter "Idiot" verbuchen. Ja, auch die gibt es. Wenn dir das aber auf jeder Fahrt passiert, dann solltest du dich fragen, was auch bei dir nicht stimmt.
Anzeige

Registrieren
Anmelden