Derzeit hat Frankreich nur 35%(!) der AKW-Leistung zur Verfügung. Das schon ganz schön extrem unterhalb deiner 100%...
Und wenn du dir anschaust, dass ein Großteil der französischen AKWs derzeit "in die Jahre" kommt, derzeit aber nur ein einziger AKW-Block neugebaut wird, ist die Katastrophe bereits absehbar.
Dunkelheit ist kein Problem: Die dafür nötigen Energiespeicher werden einsatzbereit sein, bis wir wirklich einen Großteil des Stromverbrauchs über PV erzeugen können (aktuell fangen wir praktischerweise sehr gut den Tageshub ab). Selbst mit Batteriespeichern würde das klappen, wobei ich hoffe, dass die Forschung von kostengünstigen stationären Speichern noch deutlich intensiviert wird.während es jede Nacht dunkel wird und es jedes Jahr ein paar Windflauten gibt.
Und Windflauten sind auch kein Problem, da wir auf Grund des höheren Energiebedarfs im Winter eh auf Langzeitspeicher angewiesen sind. Wenn es also darum geht, über mehrere Monate ausreichend Einspeisung zu haben, sind Windflauten offensichtlich kein Thema.
Es gibt nun wirklich schon genug Studien darüber, dass die Umstellung möglich ist und kommerziell die mit Abstand sinnvollste Alternative.
Wenn du heute anfängst, in Europa einen AKW-Neubau zu planen, kannst du froh sein, wenn du im Jahr 2040 damit Strom erzeugst und die Kosten nur bei 20 Milliarden Euro liegen. Die garantierten £89.50/MWh von Hinkley Point C (+ Inflationsausgleich) zeigen ja, wie übel die Kosten im Vergleich zur EE-Erzeugung sind.Atomkraftwerke müssen auch nicht zwigend an Flüssen stehen sondern können auch an der Küste gebaut werden und das Meer nutzen.
Für das Geld kannst du in einem Bruchteil der Zeit ein Vielfaches der Erzeugungsleistung im EE-Bereich hinstellen, inkl. Energiespeicher, exkl. Brennstabbedarf, exkl. Atommüll. Aber auch ungeeignet in der Produktion von Atomwaffen...
Joar, von Japan in Fukushima zum Beispiel...Gabs schon in der DDR beim KKW Lubmin und wird auch in vielen anderen Ländern praktiziert.