Vor einer Woche fragte ich beim für Ladeinfrastruktur zuständigen Mitarbeiter der eMO Berlin (Berliner Agentur für Elektromobilität, koordiniert die Schaufensterprojekte) an, ob es Förderprogramme zum Bau privater Lade-Infrastruktur in Tiefgaragen gibt. Denn bei meinem Büro hat die Eigentümerversammlung beschlossen, den Bau von Lade-Infrastruktur zu prüfen. Dabei geht es um mehr als 380 Wohnungen, ein Restaurant, bald eine Eisdiele, Versicherungsmakler, Supermarkt, Friseur, Apotheke, Reinigung, Blumenladen, Post, diverse Ärzte und Therapeuten und mehr als 180 Stellplätze. Also nicht nur ein richtig großes Objekt, sondern auch noch ein Objekt, in dem man mal so richtig demonstrieren kann, was moderne Infrastruktur für verschiedenste Nutzergruppen alles leistet. Zwar würden natürlich nur ein Bruchteil der Parkplätze ausgestattet werden, da könnte man aber von Bezahlsystemen, Lastmanagement bis hin zu Schnellladung für die zahlreichen Kurzzeitparker alles anbieten. Zudem gäbe es in der Gegend bereits min. 3 Elektroautos, bald 4.
Antwort bis heute: Keine. Nichtmal eine Eingangsbestätigung oder ein "Sehr interessant, aber interessiert uns nicht".
Von der Website: "Die Berliner Agentur für Elektromobilität eMO ist die zentrale Anlaufstelle für Elektromobilität in der deutschen Hauptstadtregion. eMO bündelt die Kompetenzen aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Die Agentur vernetzt und koordiniert die Akteure, gewinnt neue Partner für regionale, nationale und internationale Projekte und treibt Aktivitäten voran. "