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Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

145 Beiträge - Seite 13 von 15

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

Anonymous
25.05.2022 20:57
AbRiNgOi hat geschrieben: Es sollte immer das Verursacher Prinzip herrschen.
Nur wird das ggf. endlos kompliziert. Wenn ich in der Keksfabrik arbeite, ist dann die Energie, die mein Auto verbraucht um zur Arbeit zu fahren nicht eher auf den Keks zu rechnen? Der steht ja weiter hinten in der Kette.
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Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

Anonymous
26.05.2022 00:27
Nun, die Kekse aus deiner Fabrik haben wegen deinem Auto einen größeren CO2-Rucksack als Kekse aus einer Fabrik zu der du pedes pendelst. Aber wie schon vorher geschrieben: In der Bilanz in der dein Auto-CO2 dem Keks aufgebrummt wird fährt dein Auto CO2-frei.

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

env20040
26.05.2022 01:01
Na schau, war ja nijc tso schwer zu verstehen wie das. It dem CO 2 Rucksack funktioniert.
Kostet die Tonne Co 2 dann nicht 35, sondern 350, oder 3.500€ folgt durch das Marktregulativ und den Preis des Endproduktes der Effekt, dass man CO2 neutralere Vorprodukte einkauft und das System läuft....
Irgendwann mal, wenn Deutsche Braunkohle Verbrenner mal Ihre angehäufte CO2 Zertifikate verblasen haben.
Bis dahin passiert...wenig.
Was auf alle Industrien anzuwenden ist, welche sich mit Zertifikaten eindeckten.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

AbRiNgOi
26.05.2022 08:57
Jupp78 hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Es sollte immer das Verursacher Prinzip herrschen.
Nur wird das ggf. endlos kompliziert. Wenn ich in der Keksfabrik arbeite, ist dann die Energie, die mein Auto verbraucht um zur Arbeit zu fahren nicht eher auf den Keks zu rechnen? Der steht ja weiter hinten in der Kette.
Das sehe ich anders. Pendeln ist meine Freizeit, die gestalte ich wie ich es will. Kaufe ich ein Haus in Tipstrü ist das meine Entscheidung.
Auch zahle ich den Sprit selber. Ganz klar mein Ding.
Und genau da sind wir hier richtig: GoingElectric.

Endlos kompliziert kann man es aber immer machen. Der Kopierer, das Papier, die EDV bis hin zum Klopapier in der Firma, da sollte man aber pragmatisch vorgehen.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

Anonymous
26.05.2022 20:22
Und wie ist es mit dem Material, welches ein LKW anliefert, um den Keks zu backen? Dabei sind manche Prozesse sicher effizienter, andere weniger. Sehr unterschiedlich halt. Aber vielleicht sollte man beim Keks auch nicht aufhören, sondern bei dem, der ihn isst. Teils dreht man sich hier sogar in Kreisen. Es wird beliebig kompliziert an der Stelle.
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Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

Anonymous
27.05.2022 07:56
Wir als THG-Quoten-Verkäufer heizen die Sache ja noch an … (tja, die Gier).

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

Twiker76
27.05.2022 11:38
Ob wir die THG Quote verkaufen oder nicht ändert bekanntlich nix. Der Emmisionshandel läuft trotzdem. Dann übern Staat.
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

JoDa
27.05.2022 15:35
Klar ändert es etwas!
Der THG-Quoten-Verkäufer bekommt Geld, für keine Leistung!
-> Es sind mehr THG-Zertifikate am Markt und daher sind diese billiger.
-> Es besteht weiterhin kein finanzieller Anreiz den THG-Ausstoß zu reduzieren.
Heute ist der "brave Bürger" (der z.B. seine THG-Quote nicht verkauft) der "Dumme".

Bitte nicht falsch verstehen, ich bin für THG-Zertifikathandel und CO2-Steuern!
Denn "Geld regiert die Welt" und solange etwas nichts kostet (z.B. die Atemluft) ist es in unserem Wirtschaftssystem auch nichts Wert!

Der globale THG-Zertifikathandel wie er von El Gore propagiert wurde, wurde schlecht umgesetzt.
Der Zertifikathandel in der EU brachte bis jetzt auch kaum etwas, vor allem da die Marktpreise zu niedrig waren. (10€/Tonne).
Seit 2018 gab es jedoch einen starken Anstieg (fast Preisverdoppelung pro Jahr) und der Marktpreis liegt aktuell bei 80€/Tonne.
Was aber erst schlagend wird, wenn man mit seinen Gratiszertifikaten nicht auskommt!
Bedenklich ist, dass jeder CO2-Zertifikate kaufen kann, und daher das Geld nicht Firmen kassieren die CO2 einsparen, sondern Spekulanten dieses Geld sich "ergaunern".

Die dringend notwendige Einführung der "CO2-Steuer" traut sich keine Partei zu, weil sie zurecht fürchten muss dann nicht mehr gewählt zu werden.
Man müsste halt den Wählern klar machen was eine "Steuer" ist!
Sie heißt so, weil sie Ausgaben und Einnahmen steuert!
Klimaschädliche Produkte werden durch die Einhebung einer CO2-Steuer teurer. Die CO2-Steuereinnahmen werden dann vom Staat wieder zurück gegeben, um Klimafreundliche Produkte billiger zu machen.
Im Endeffekt wird durch Steuern dem Wähler nichts weggenommen! Das Geld wird "nur" umverteilt. Gutes Verhalten wird belohnt, schlechtes Verhalten wird bestraft.
Renault ZOE Intens Q210 ab 9/2014, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
Phasen der Markteinführung des Elektroautos
Klimakatastrophe-Vom Wissen zum Handeln

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

e-Shrike
27.05.2022 15:48
Manchmal wünsch ich mir den Zehnten zurück.....

Re: Frage zur Öl-Raffination vs. Stromverbrauch

iOnier
27.05.2022 16:17
Immerhin würde dann die Steuererklärung wieder auf einen Bierdeckel passen

@JoDa: auch ich hielte eine CO2-Steuer für das geeignete Instrument. Ausschüttung an den Bürger als pro-Kopf-Pauschalbetrag.
Gruß
Werner
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