Flottenverbrauch auch für E-Auto´s!

Dass jemals Strom im Überfluss vorhanden sein wird erschließt sich mir nicht. Es sei denn Fusionreaktor etc. Der Strombedarf bei einer weltweiten Energiewende wird gigantisch sein. Allein der Bedarf an Wasserstoff und dessen Herstellung per Elektrolyse wird die absehbaren Möglichkeiten übersteigen.
Natürlich können wir die Wüsten der Erde mit Kollektoren bepflanzen etc., aber das wird dauern. Eine Begrenzung des Verbrauches von BEV´s wird immer sinnvoll sein!

Wir haben durchaus öfters die Situation, dass Strom im Überfluss vorhanden ist, nur haben wir nicht die Infrastruktur um den Strom zu speichern um ihn bei Strommangel wieder einspeisen zu können.
Dass wir Strom auch in der Zukunft nicht zu oft im Überfluss zu Verfügung haben werden, dafür werden die Energieversorger schon sorgen. Denn auch wenn jeder so viel wie möglich vom Kuchen haben möchte, so ist doch allen Versorgern bewusst, dass Strom im Überfluss auch zu sinkenden Preisen führen würde. Beim Öl legt die OPEC Fördermengen fest, aber das ist ein endlicher Rohstoff. Bei erneuerbaren Energien würde man sich den Wind den man nicht nutzt aber nicht auf die hohe Kante legen können.
Einen Flottenverbrauch für eine gerade erst aufkommende Antriebsart festzulegen wäre kontraproduktiv. Wie sollte das aussehen? Kann ich dann noch mit kleinen BEV die großen Verbrenner ausgleichen, nicht aber mit den großen BEV? Dann würden die Hersteller ab Mittelklasse wohl erstmal die Verbrenner weiterbauen, denn die Plattform haben sie, und die ist lukrativ.

Strom im Überfluss würde bedeuten, dass er irgendwo überfließt.

Da aber Strom zum Zeitpunkt der Erzeugung verwendet (gespeichert) werden muss, wird es niemals Strom im Überfluss geben. Kann er nicht (auch z.B. in einem Speicher) verwendet werden, dann kann er gar nicht erzeugt werden. Typisch dafür sind die abgeschalteten Offshore-Windräder, weil der Strom nicht im Netz aufgenommen und weitergeleitet werden kann.

Naja, er fließt schon über. Zum Beispiel in ein Wasserspeicherkraftwerk in Norwegen. Oder zu teils negativen Preisen an Großverbraucher und Nachbarländer.
Und genau bei diesem Überfluß soll die Elektrifizierung von Verkehr, Heizung etc. ja helfen, nämlich dann Strom aufzunehmen wenn es zuviel gibt.
Aber das wird dann vielleicht etwas zu OT.

iQ3 hat geschrieben: ↑ Eine Situation, in der Strom im Überfluss vorhanden ist, wird es in absehbarer Zeit nicht geben.

Ein potentieller Interessent für ein E-Auto könnte abgeschreckt werden.
Wenn er hört, dass es demnächst auch am Strom mangeln könnte.
Zeitweise gehen bei den Autoherstellern die Lichter aus.
Die Ursache soll z. B. ein Mangel an Chipse sein.