a-kino hat geschrieben:Das wirft die Elektromobilität mit jedem sinnlosen Bericht weiter ins Abseits.
wieso sinnloser Bericht? Es ging nicht darum die E-Mobilität im Allgemeinen hochzujubeln, sondern auf die Mißstände bei der Vergabe von Steuermillionen hinzuweisen, und das hier eine bestimmte Klientel bevorzugt wird.
Das die Protagonisten sich dabei im Vorfeld nicht informiert haben (wie es normalerweise jeder E-Fahrer macht), und sich zum anderen wundern, das die Reichweite bei voller Programmausnutzung des Fahrzeugs in den Keller geht, hatte für mich eher den Grund, das dramaturgisch darzustellen.
Schließlich heißt es ja, das man jetzt über die A9 an den Schnellladesäulen von München nach Leipzig (und zurück) kommen soll. Das ist ja anscheinend nicht der Fall (wenn man das falsche Fahrzeug hat). Da die Schnelladesäulen nicht an der Autobahn ausgeschildert sind (oder hat sich da was geändert?), mußten sie sich aber irgendwie informiert haben. Sind also nicht auf blauen Dunst von München aus losgefahren.
Ich fand es auch gut, das sie einen Leaf als Fahrzeug genommen haben, und nicht z.B. einen Smart-ED (ohne Schnelllader). Entweder war das Zufall, oder die Autoren wollten ganz klar die Misere mit den nicht vorhandenen Multi-Säulen darstellen.
Denn mit einem Zoe oder Tesla hätten sie dort am 22kW Anschluß laden können. Deswegen wäre das auch nicht besonders zielführend gewesen.
Interessant war übrigens, das der Beitrag vom BR kam, das Fahrzeug aber ein Kölner Nummernschild hatte.
Und das CCS ein Mindeststandard sein soll, ist anscheinend ein feuchter Traum der deutschen Automobilindustrie. Und auch das wurde schön entlarvend dargestellt.
Ob man den Politikern und denjenigen die die Fördergelder bewilligen mal gesagt hat, das CCS nichts mit CCS zu tun hat. Die Fahrzeuge fahren nicht mit komprimierten CO2 .....
Roland
Unterwegs mit: Zoe Q210 (mit 38 kWh, DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), Tesla Model S85 (Ladeflatrate), van Moof S3, Zoe R240 (DAB+, Android-Auto, Zoe-Display), SAIC MG4 (Luxury, Saskia)