EV als Fahranfänger? (erstes Auto)

Hallo, kurz zu meiner Person ich heiße Dominik und bin 20 Jahre alt, komme aus dem Sauerland. Wohne daher etwas ländlicher.

Seit ein paar Jahren liebäugele ich schon mit einem E-Auto als Erstwagen. (Leasing wird es in meinem Fall sein)
Ein Tesla wäre zwar mit unter anderem Nonplus Ultra. Aber ich weiß, dass es nicht unbedingt das richtige für einen Fahranfänger wäre/ist.

Daher hab ich mich ein wenig umgeguckt. Und habe bereits 2 Favoriten. Vielleicht kann der ein oder andere, egal ob Fahranfänger oder langjähriger Fahrer. Mal ein paar Erfahrungen mit mir teilen. Darüber würde ich mich sehr freuen.

Ende 2022 wäre wohl der ungefähre Termin wo ich "ein" E-Auto benötige. Welches es dann am Ende wird. Wird sich dann (hoffentlich bald) zeigen.

Zu meiner täglichen Arbeitsroute:

Hin und zurück wären es 56 km (zusammen), 22KW Lader sind am Werksgeländer vorhanden (und sind kostenfrei). Soweit so gut!

Wie viel ich letztendlich in der Freizeit fahre. Weiß ich noch nicht so richtig. Da ich bis jetzt kein "eigenes" Auto etc. besessen habe. In meinem Fall möchte ich unter keinen Umständen einen Verbrenner fahren. Das wäre mit unter eines der Kriterien. Dazu käme Android Auto Support und vielleicht ein nicht zu kleines Infotainment System.

Aktuelle Favoriten meinerseits wären der Honda e Base und der Cupra Born
beim Honda ist mir bewusst, dass es sich eher um ein Stadtauto handelt daher die Reichweite auch eingeschränkter ist. Aber vom Interieur her konnte er mich voll und ganz überzeugen Eine Probefahrt der beiden Kandidaten (und vielleicht eines dritten? Bin da offen für weitere Vorschläge) steht wahrscheinlich im April (rund um Ostern) an.

Ich freue mich um einen netten und informativen Austausch. Bis dato bin ich übrigens was ein klein wenig Fahrerfahrung im E-Auto Segment angeht einen VW iD.3 ProPerf Max gefahren.

Viele Grüße

- Dominik

Als Fahranfänger reicht ein Gebrauchter doch völlig aus.

56 km tägliche Strecke dürfte jedes E-Auto schaffen, also bist Du frei, das zu wählen, was Dir zusagt.

Wenn Du ein Stadtauto kaufst (oder least), stehst Du auf Langstrecken halt länger an der Säule oder musst ggf. Übernachtungen mit einplanen. Da Du eh noch auf nichts festgelegt bist, dürfte das kein Problem sein.

Ein gebrauchter i3 ist sicherlich eine gute Wahl, preislich und die Reichweite sollte der auch schaffen. Hat auch den nötigen Jugendfaktor (Stichwort "Cupra Born" und "ProPerf Max"), aber wickelt sich nicht direkt um den nächsten Baum und erlaubt den Eltern ruhigere Abende.

wenn da kostenlose Typ 2 22kw lademöglichkeit ist....
würden sich Zoe und Twingo anbieten.....
da die meisten anderen Fahrzeuge an Typ2 nur mit 7,2 oder 11kW laden können....
gebrauchte Zoes ab ca 6.000
neuer Twingo mit Förderung kostet auch net die Welt...

Rita

Das ist doch völlig egal. Wenn er nicht nur 2h arbeitet, wird die Batterie meistens voll sein

Da du einen Leasingvertrag in Visier hast (d.h. es wird nicht das einzige Auto in deinem Leben) und relativ jung bist, würde ich den Fokus weniger auf Interieur und/oder ähnliche Faktoren legen, sondern eher auf:

- niedrige Leasingraten
- Abholung/Rücknahme des Autos (die Autohäuser verlangen oft horrende Kosten, um das Auto zuzustellen und am Ende des Leasingvertrages zurück zu nehmen)
- Verfügbare Ladeport (NUR Typ 2 UND CCS. KEIN CHadeMO ODER NUR Typ 2 oder irgendwas noch exotischer)
- Reisezwecke (brauchst du einen Platz für ein Rennrad? Oder nur einen 10 Kg Koffer?)

Da sind meiner Meinung nach die ausschlaggebendsten Kriterien (für mich!).
Vergiss nicht, dass du nach X Jahren Leasing sehr wahrscheinlich ein ganz anderes Auto fahren möchtest. Immer Elektro ja. Aber während der Leasingzeit werden einige Neuigkeiten auf den Markt kommen...

@EV2022:
Ich würde auch zu einem Gebrauchtwagen raten.
Wie wäre ein e-Golf300 (also ab Sommer 2017) oder ein Hyundai Ioniq vFL? Beide im Idealfall mit Wärmepumpe.

Einen BMWi3 würde ich im Sauerland jetzt nicht unbedingt empfehlen, der hat kein so schönes Fahrverhalten auf Schnee (zumindest ist das meine persönliche Erfahrung mit unseren Dienstfahrzeugen)

Dominik, mein älterer Sohn hat als Fahranfänger mit unserem Renault Zoe angefangen. Mein jüngerer Sohn jetzt mit dem ID.3.
Beide finden E-Autos für Fahranfänger super. Welche Bedenken hättest Du denn ?

Danke erstmal an die vielen Antworten und Anregungen. Ich werde das eh noch einmal in Ruhe alles durchgehen. Und keine voreiligen Entscheidungen treffen. Das muss gut überlegt werden. Aber danke an euch für die Antworten bis jetzt Hätte ich nicht erwartet das so viel hier los ist ^^

MFG Dominik

electrifylife hat geschrieben: ↑ Das ist doch völlig egal. Wenn er nicht nur 2h arbeitet, wird die Batterie meistens voll sein

Genau ich werde voraussichtlich 7-8h am Tag arbeiten. Ich weiß übrigens jetzt nicht genau, ob das am Arbeitsplatz nicht doch 11kW Stationen sind. Aber das wäre im Endeffekt egal. Schätze ich zumindest.