Letzen Freitag waren wir in Berlin und haben die vom BMW Ku'damm Center angebotene E-Scooter Tour gemacht http://www.bmw.de/de/topics/faszination ... ungen.html. Das war sehr nett und interessant, ist aber eher OT hier.
Warum ich es aber erwähne ist der Schlag, der mich noch vor dem Start der Tour hart getroffen hat. Der Scooter stand im Showroom und war noch an der Steckdose, damit es vollgetankt losgehen konnte. Und was sehe ich da? Ich dachte noch, der Stecker sieht mir aber verdächtig nach dem Stecker unserer iMiEV-Wallbox aus und nicht nach dem Prügel, der in den i3 passt. Und genau so ist es. Ganz offensichtlich verwendet BMW für sein erstes Elektrozweirad einen Typ1 Ladestecker. Für sein erstes Elektroauto verwendet BMW "selbstverständlich" den Typ 2 Stecker bzw. Typ2/CCS Stecker, auf den die deutsche Autoindustrie so stolz ist.
Ich will jetzt wirklich nicht eine Diskussion um das Für und Wider der technischen Aspekte starten. Ich finde es aber mindestens grenzwertig, wenn sich ein und derselbe Hersteller im eigenen Haus keine eindeutige Meinung zum Thema Ladestecker bilden kann. Hallo BMW! Was bitte soll das denn? Gibt es nicht schon genug Chaos mit öffentlichen Ladesäulen? Muss man das noch schlimmer machen? Ich kann verstehen, dass ein Ladestecker für die weltweite Motorrad-Produktion günstiger ist als zwei verschiedene. Aber hätte man sich das nicht vor dem Getöse überlegen müssen, mit dem man den Typ 2 Stecker durchgesetzt hat?
Abgesehen davon, dass ich mit meinen 2m zu groß für den Scooter bin. Was wäre denn, wenn ich mir einen kaufen würde? Wie bekäme ich dann den Stecker meiner sündhaft teuren Wallbox in den Scooter. Was sagt BMW denn dann den i3 und E-Scooter und Wallbox-Pro Kunden?