Ich denke auch, dass das Überzeugen eines Skeptikers nicht die Aufgabe der Elektromobillisten ist.
Wenn einer skeptisch ist, dann ist das Autohaus zuständig und vielleicht der Gesetzgeber der die Rahmenbedingungen ändern kann.
Ich sehe daher den Auftrag des Elektromobillisten davor, bevor es noich ein Skeptiker geworden ist, einfach weil man elektrisch fährt gibt es Interesse, das führt wenn es gut läuft dazu, deine eigenen Beweggründe und Ansichten zu erläutern. Geduldig gilt es dann aber die Standpunkte des Interessenten zu hören. Mehr nicht. Dann ergibt sich entweder noch mehr Interesse oder eben Skepsis, das aber hat man eigentlich nicht mehr in der Hand.
Ob es finanziell für den Interessenten tragbar ist, auch unter der Abwägung Mehrkosten visa Umwelt, bleibt immer außerhalb meines Einflussbereiches. Ich kann nicht abschätzen, ob sich ein Elektrofahrzeug für eine andere Person rechnet oder nicht, auch nicht ob dieser damit glücklich wird. Wichtig ist nur, genau defineiren zu können warum man selber elektrisch fährt und auch genau sagt wo es im eigenen Leben dadurch Einschränkungen gibt. Am schlimmsten wäre es, wenn man hier alles rosa Rot darstellt und der Gegenüber dann irgendwann voll auf die Schnauze fällt.
Die Aufgabe der Überzeugung, wenn der Interessent einmal durch diverse Gespräche zum Skeptiker geworden ist, kann nur der Verkäufer leisten. Der hat denn den Vergleich zwischen den Fahrzeugen und auch die diversen Angebote. Zum Glück hat sich hier sehr viel in den letzten Jahren geändert, vor einigen JAhren war es noch so, dass die Verkäufer einem die Elektrischen ausreden wollten, weil die da weniger Prämie kriegen, diese Zeit ist zum Glück vorbei, die Autohäuser müssen eine Quote erfüllen und so ist nun eindeutig, die Überzeugungsarbeit muss vom Verkäufer kommen.
Daher Ehrlich bleiben, selber ein genaues Bild der eigenen Situation haben, diese gut erklären können und dann zu hören. Mehr ist es nicht, mehr solle es auch nicht sein, und vor allem: keine Rosa Brille !!
Wer natürlich mehr machen will um den Planeten zu retten, der darf gerne den Aktivisten geben, aber auch hier, man muss nicht immer ein Aktivist sein, wenn man für sich sein Leben im Einklang mit dem gestaltet was einem wichtig ist. Verboten ist das aber natürlich nicht. Da aber Aktivisten sehr oft auf das schlechte Gewissen plädieren, ist das nix für mich. Trotzdem auch wichtig, keine Frage.