Super-E hat geschrieben:bm3 hat geschrieben:Man sieht aber sehr schön an der Einschätzung von Tesla, es ist einen kontiniuierliche Entwicklung ohne große Sprünge.
Bei TESLA. Tesla geht bei Akkus einen recht risikoarme Strategie (Sie können sich ja auch kein Risiko leisten). Bei BMW/VW klingt es eher doch nach großen Sprüngen (Li-Luft?). Fragt sich nur, ob die bis 2017 da ist. Und was die dann kostet...
Lithium-Luft ist wirklich eine langfristige Geschichte. Da kommen keine großen Risikosprünge von irgendwem. Die Industrie forscht da ja in der Breite dran. Der nächste große Schritt wird wohl Lithium-Schwefel sein. Wahrscheinlich irgendwann 2020+.
Absehbar ist wohl die Silizium-Anode. Ggf. ist das die Technik für die ganzen 2016/17 Ankündigungen. Danach limitiert quasi nur noch die Kathode und da kommen dann die oberen beiden ins Spiel.
Die Fortschritte bei der aktuellen Chemie sind relativ klein. Aber die werden nicht nur bei Tesla genutzt. Siehe LG Chem. Da springen jetzt alle auf den Zug für die neuen Zellen.
Die großen Hersteller haben dann noch eigene Zellforschung um IP aufzubauen und sich nicht völlig auf die Zulieferer verlassen zu müssen. Aber im wesentlichen läuft das bei allen gleich. Tesla hat glaube ich auch eine kleine Abteilung für zukünftiges Akkuzell -Know How.
Die Zellvergrößung ergibt aber im speziellen Sinn und ist eigentlich nur folgerichtig. Größere Zellen haben wohl grundsätzlich Vorteile(weswegen der Rest auch nicht auf das Format gesetzt hat). Man hat ja nicht aus konzeptionellen Gründen auf die kleinen 18650 gesetzt, sondern weil die aus dem Bestand billig zu haben waren(immer weniger dicke Notebooks etc.). Jetzt kann man mit dem bewährten Konzept weiterarbeiten. Die 5mm machen in der Höhe nichts aus. Die Energiedichte in der horizontalen nimmt zu und wahrscheinlich hat das auch Gewichtsvorteile. Warum also auf 18650 setzten, wenn man ohnehin komplett neu in den Maschinenpark investiert?