zunächst möchte ich mich kurz vorstellen. Ich heiße Jörg, in Foren eigentlich immer Jorin, bin 41 Jahre alt und ab Januar Eigenheimbesitzer. Ich mag technische Spielereien, bin recht gut vernetzt, betreibe mehrere Foren (darunter eines für Elektro- und Hybridfahrzeuge), zwei Blogs mit ausführlichen Fahrberichten alternativ angetriebener Fahrzeuge (dies soll keine Werbung darstellen, sondern verdeutlichen, dass ich offen, neugierig und ein wenig vorbelastet bin) und bin so ein bißchen Umweltschützer, solange es mir nicht zu weh tut.
Und nun überlege ich hin und her, ob für mein Fahrprofil nicht ein EV (genauer ein Renault Zoe) genau das richtige wäre. Neben dem eigenen Auto besitzt die Freundin noch einen Tiguan, der für längere Strecken herhalten könnte und in 5-6 Jahren gegen ein sparsameres Auto ausgetauscht wird (momentan verbraucht der um die 10 Liter). Für mich wäre das EV ein reines Pendler- und Kurzstreckenfahrzeug und müsste nur selten mal zu Forentreffen überredet werden. Zur Strecke ab Januar: Tägliches Pendeln, einfache Strecke rund 35 km, Landstraße und Stadtverkehr, wenige km Schnellstraße ohne Begrenzung. Carport ist dann auch vorhanden. Es wird dann auch eine Fahrgemeinschaft gebildet, sodass der EV auch mal 2-3 Leute verkraften müsste und auch mal ausruhen darf, ist ja aber kein Problem. Ich denke, das Fahrprofil würde sehr gut passen und den momentan schon sehr guten Verbrauch meines Prius, der derzeit nur 12 km einfache Fahrt bewältigen muss, Winter wie Sommer ungeschützt draußen steht, und trotzdem im Jahresschnitt nur 5,3 Liter verbraucht, natürlich toppen, wenn man das umrechnet.
Ich habe kalkuliert und gerechnet, und denke, durch die Einsparungen bei den Betriebskosten (Inspektionen, Steuer, Versicherungsprämien, Schmiermittel, Auspuff, etc, stetig steigende Spritpreise besonders zu Ferienzeiten) wäre ein EV auf Dauer sehr viel günstiger im Unterhalt als mein Vollhybrid.
Ich habe allerdings sehr viele Fragen, die mir das Forum so auf die Schnelle beim Durchlesen einiger Themen nicht wirklich beantworten konnte. Ein bißchen schwingt da wohl doch noch die Angst mit, vor bisher unbekannte Probleme gestellt zu werden und niemanden an der Hand zu haben, der kurzfristig helfen kann. Ich bin in meinem Umfeld der Vorreiter, was solche Antriebe angeht.
Darf ich meine Fragen denn hier stellen, auch wenn diese vielleicht schon Dutzende Male beantwortet wurden? Wie gesagt, habe ich bereits einiges im Netz in privaten Blogs gelesen und auch hier im Forum schon einige passende Themen durchgeackert. Fragen bleiben dennoch offen.
Abschließend noch ein Lob: Das Niveau, die Gesprächskultur und das Fachwissen finde ich bisher phänomenal!