Kann ein E-Auto gleich leicht wie ein Verbrenner sein ?

Man muss

den Verbrennermotor, den Tank gegenüberstellen 200 kg 60 kg = 260 kg

dem Elektromotor und der Batterie. 70 kg für eine Reichweite von 300 km 300 kg ? = 370

Das Getriebe sollte beim E-Auto leichter sein, oder ?

Also komme ich nur mehr auf eine Differenz von ca. 110 kg ?!

Kann das stimmen ?

Ladegerät, Kabel, Leistungselektronik, Auspuff, Kat, Partikelfilter, Heizungssystem... all das läßt du unter den Tisch fallen.

Allein der ZOE Akku (als Ganzes) wiegt lt. Datenblattt 290 kg.
Hat aber nur eine Reichweite von im Mittel sagen wir 150 km.

Es gehört noch viel mehr dazu ja.

Wäre mal interessant zu wissen, was so ein konventioneller PKW in seinen Teilen wiegt und was ein E-Auto wiegt.

zB Clio vs. Zoe. Als Beispiel.

Twizyflu hat geschrieben:Allein der ZOE Akku (als Ganzes) wiegt lt. Datenblattt 290 kg.
Hat aber nur eine Reichweite von im Mittel sagen wir 150 km.

Es gehört noch viel mehr dazu ja.

Wäre mal interessant zu wissen, was so ein konventioneller PKW in seinen Teilen wiegt und was ein E-Auto wiegt.

zB Clio vs. Zoe. Als Beispiel.

Man sollte bei diesem Vergleich dann auch den Motor mit dem Drehmoment gleichsetzen. Dann kommen wir der Sache schon naeher. Ansonsten vergleichen wir wieder einmal Tesla mit BMW.

Es ist eh verwunderlich warum der Zoe auch ohne den Akku schon so schwer ist. Ein Toyota Yaris Hybrid wiegt insgesamt 1085-1150kg. Incl. 2x E-Motor und kompletten Benziner.

Zoe ist nicht grad auf Leichtbau getrimmt. Was allein schon die Motorhaube wiegt...
Die Belche sind auch deutlich dicker als beim Leaf

eDEVIL hat geschrieben:Zoe ist nicht grad auf Leichtbau getrimmt. Was allein schon die Motorhaube wiegt...
Die Belche sind auch deutlich dicker als beim Leaf

Was Vorteile hat oder (Rost usw.).

Dickeres Blech...

Mit richtigen Herstellungsmethoden brauch ich keinen Panzerstahl, um das Durchrosten zu verhindern. Mal abgesehen von tragischen Modellreihen z.B. bei Mercedes ist Rost kein Problem mehr in der heutigen Zeit.

Ehrlich gesagt weiß ich nicht ob es möglich wäre das gleiche Gewicht zu erreichen.

Es hängt doch viel vom Batteriegewicht ab.

Sogar wenn wir von der doppelten Kapazität ausgehen, schätze ich, dass ein E-Auto ca. 100 kg schwerer ist.

Wobei das noch im Rahmen wäre.

Diese Thematik macht der I3 richtig. Man hat durch den Leichtbau (Carbon) das Gewicht der Batterie (mehr als) ausgeglichen.

Naja,
es ist ein Unterschied zwischen "Leichtbau" und "intelligentem Leichtbau".

Alleine das Material zu ersetzen, ist nicht intelligenter Leichtbau.
Zugegeben, es ist vllt. innovativ, zukunftsweisend und vor allem schick.
Es lässt sich halt mit kalkulierbarem Aufwand innerhalb der Projektzeit mit dem vorhandenen Projektbudget realisieren - schnelle Erfolge.
Außerdem sind Fördergelder für solche Unterfangen immer eine große Verlockung...

Aber intelligent ist, mit Struktur und Material so zu spielen, daß der, für einen speziellen Anwendungsfall, ideale Leichtbau entsteht.
Wer sich mal in Friedrichshafen die alte Zeppelinstruktur angesehen hat, weiß was ich meine.
Da muß aber die Entwicklung aufwändiger betrieben werden und das kostet vor allem Zeit.
Und die bezahlt heute kein Kunde, wenn er nur "veraltete" Modelle zu einem hohen Preis bekommt.

Zurück zur Frage: Muß ein E-Auto zwangsläufig schwerer als ein Verbrenner sein?
Definitiv Nein
Aber der Markt ist (noch) so klein, daß die Entwicklung (und die Fertigung) keiner bezahlen will.