Ich finde die Diskussion um die Ladeverluste immer wieder witzig.
Wie kann man etwas was daneben geht mitrechnen ?! (das wäre ja wie wenn ich bei der Tankstelle von den 60l Tankinhalt zusätzlich ca. 10 l daneben leere)
Ja, der Verbrauch fällt an; aber gerechnet werden kann doch nur mit der Batteriekapazität !
Je größer und leistungsstärker die Batterie ist desto weiter komme ich. (Bei vergleichbaren Autos)
In der Gesamtrechnung kann man meinetwegen dann wieder die Ladeverluste dazurechnen.
Aber im Vergleich zu jedem Verbrenner bleibt die Bilanz noch immer sehr gut. (Nie vergessen - der Wirkungsgrad des Verbrenners liegt bei maximal 30%)
Hier gehen sogar 70% bei der Verbrennung (D.h. 70% des Tankinhaltes entfalten keine Wirkung) verloren.
Hasi16 hat geschrieben:Noch mal: Beim i3 lassen sich 18,8 kW nutzen, beim eGolf 21,1 kW.
Schlichte Division von zwei Werten greift zu kurz: Im Gegensatz zum Verbrenner können EAutos beim "Bremsen" den Akku wieder füllen. Zudem geht beim "Tanken" immer 15 - 25 % Ladeverluste daneben.
Also bevor die wilden Rechnungen losgehen muss insbesondere die Definition klar sein, wie sich der "Durchschnittsverbrauch" berechnet. M. E. müssen da Ladeverluste mit drin sein. Und dann hat "Netto-Batteriegröße" / "Durchschnittsverbrauch" nichts mit der erreichbaren Reichweite zu tun.
Viele Grüße
Hasi16