In Vorausschau für das Reichweiten-Treffen in Hilden habe ich mich gefragt, warum eigentlich die letzten 15 % beim I3 im Vergleich mit anderen Elektroaustos so extrem lange dauern. Erst gestern hat es hier z.B. wieder für die letzten 13 % ganze 56 Minuten gedauert (32 A Säule). Bei meinen CCS Ladetests sah es nicht viel besser aus, siehe dazu den CCS in der Praxis Thread für Details (eine Stunde für die letzten 20 %). Im Vergleich dazu sieht es beim Zoe und beim Golf viel flotter aus, die laden in dieser Zeit an 43 kW bzw. CCS von 0 auf 100 % voll (Beispiel Golf aus dem CCS Thread 21 - 100 % in 39 Minuten). Der I3 lädt im oberen SOC Bereich also unverhältnismäßig viel langsamer im Vergleich mit anderen Elektroautos. Woran könnte das liegen?
Im Zusamenhang mit den technischen Dokumenten zum I3 bin ich auf eine mögliche Antwort gestoßen (http://www.goingelectric.de/forum/bmw-i ... ml#p113187). Der I3 scheint sich nur nach unten eine unantastbare SOC Reserve vorzuhalten (die interessanterweise beim Rex viel geringer ist als beim BEV), nach oben aber bis zur "echten" Kapazitätsgrenze vollzuladen. Wenn ich die Charakteristik des Akkus richtig verstanden habe muss man umso langsamer laden, je näher man der maximal möglichen Ladung kommt (und ganz am Ende fast mit 0 während des Balancing). Wenn nun Zoe und Golf dank des größeren Akkus auch nach oben eine unantastbare Reserve vorhalten können, dann würde das erklären warum beispielsweise der Golf selbst am Schluss noch mit 3,6 kW lädt.