3-Phasen-Laden: BMW kann sich nicht entscheiden

AlexDD hat geschrieben: Den ersten Teil verstehe ich nicht. Da die letzten 20%, egal ob AC oder DC im Verhältnis deutlich länger dauern, ist eh bei 80% Schluss, wenn man es eilig hat. Wieso dann weniger Stopps bei AC?

Das ist meines Wissens eben nicht so. 22kW-AC lädt wohl ab 80% deutlich schneller als 50kW-DC.

Graefe

graefe hat geschrieben:

AlexDD hat geschrieben: Den ersten Teil verstehe ich nicht. Da die letzten 20%, egal ob AC oder DC im Verhältnis deutlich länger dauern, ist eh bei 80% Schluss, wenn man es eilig hat. Wieso dann weniger Stopps bei AC?

Das ist meines Wissens eben nicht so. 22kW-AC lädt wohl ab 80% deutlich schneller als 50kW-DC.

Sorry, aber das ist totaler Quatsch.
Da vergleichst Du verschiedene Akkus, die verschieden früh in die Begrenzung gehen. Das hat nichts mit dem Ladegerät zu tun.

Wenn Zoe ccs koennte, wuerde der bei 90% immer noch mit >20kw laden

Um dann bei 99% ewig zu balancen.
Dann hört man auf und er hat echte 92% drin.
Alles relativ. Ich bemerkte mit dem Leaf keine Nachteile zum 43 kW Typ 2.

Karlsson hat geschrieben: Sorry, aber das ist totaler Quatsch.
Da vergleichst Du verschiedene Akkus, die verschieden früh in die Begrenzung gehen. Das hat nichts mit dem Ladegerät zu tun.

Ich denke, Du solltest etwas auf Deinen Ton achten. "Quatsch" braucht hier niemand jemandem vorzuwerfen.

Zum Thema: Willst Du bestreiten, dass der Smart bis 95% mit 22kW durchlädt, während der i3 ab 70% herunterregelt? Und willst Du bestreiten, dass bei einer 100%-Ladung der AC22kW-Smart dem DC50kW-i3 vergleichbar ist?

Gruß
Graefe

Schön,
wenn Blinde vom Sehen erzählen.

Bitte Karlsson, schnappe Dir einen i3 und fahr ein paar Tage damit rum. Dann kannst Du hier wieder mitreden.

Fakt ist doch das ALLE Autos an DC die Ladeleistung bei hohem SOC stark zurück regeln. Egal ob i3, Tesla oder Leaf. Bei der AC-Ladung tritt dieser Effekt (warum auch immer) nicht oder wesentlich geringer auf. Bei den Miniakkus von unter 20kWh macht zum jetzigen Zeitpunkt eine AC Ladung die gleiche Ladegeschwindigkeit wie eine vermeintlich schnellere DC Ladung.

Wenn ich mit einem leeren i3 eine Strecke von 100km zurück legen will, muss der Akku voll sein. Niemand würde bis 80% aufladen und dann kurz vor dem Ziel nochmal nachfassen. Zum einen sehr Umständlich, zum anderen bei momentanen CCS-Verteilung ein meist hypothetischer Ansatz.

Wenn man auf Tour die volle Reichweite benötigt, macht eine konstante, planbare AC Ladung stets mehr Freude als eine vor sich hin tröpfelnde DC Ladung. Das nervt auch bei Tesla am SuC wenn man wirklich mal die 100% braucht.

Die Restzeit 80% -100 % am CCS ist beim i3 schon deutlich länger als 80-99% bei der Zoe an 22kW.
Ich halte das aber auch eher für eine BMS Frage, als eine Eigenheit der DC Ladung.

Auch Leaf und Tesla sind obenauf recht lahm unterwegs. Beim i3 kommt der kleine Akku erschwerend dazu. Der Smart wird bei gleicher Akkugröße auf fast allen Strecken ein schnelleres Vorankommen ermöglichen.

Mal eben an 50kW voll machen...

Jep, ist halt auch eine Frage der Akku-Chemie und der "Ängstlichtkeit" des Herstellers
Der i3 ist ja auch an AC zum schuss extrem lahm und geht ja beim 7KW lader schon relativ früh runter mit der Leistung.

Der AC Lader macht ja nichts anderes als eine DC Ladesäule, nämlich Gleichstrom für die Batterie zur Verfügung zu stellen.
Das BMS kann vielleicht besser angepasst sein und evtl mit höheren Differenzströmen an die Zellen gehen. (Nur Vermutung)
Ansonsten glaub ich nicht an einen grundsätzlichen Unterschied.
Erst mal wieder den Winter abwarten, dann wird auch der eine oder andere AC Lader früh den Strom reduzieren oder erst gar nicht richtig loslegen.