ZoeZen1 hat geschrieben:ZoeZen1 hat geschrieben:Hey,
habe gestern noch mal mit der Fa. Mennekes telefoniert. Es ging mir da um deren IC-CPD. Anders kann ich als
Mieter gar nicht laden!
Die haben mir gesagt, das der ZOE mit einem hohen Blindströmen nicht Normkonform gebaut ist und dadurch auch keine Mode 2 Ladung möglich ist !
Es wurde aber auch gesagt, das der FI Typ B nur bei 3~ Ladung relevant ist und nicht bei einer. Wie sieht es denn da mit den Ableitströmen aus und der Tolleranz der FI Typ A
Und woanders wird wieder gesagt: Renault arbeitet an einer Mode 2 Ladung. Ist es Normkonform mit der ZOE oder nicht
Als Elektro-Laie versteh ich bald gar nix mehr. Immer wieder wird was neues gesagt was geht oder eben nicht geht.
Der letzte Faden Hoffnung an den ich mich noch klammere wird immer dünner und dünner
Hallo ZenZen,
haben Dir die Leute von Mennekes wirklich gesagt, dass der Typ B beim ZOE nur bei 3~ phasiger Ladung notwendig ist ??
das ist mn. Mg. nach nicht korrekt... Der FI Typ B hat nichts mit 1- oder 3 phasiger Ladung zu tun, sondern betrifft generell die Sicherheit bei nicht galvanisch getrennter Ladung der Fahrzeugbatterie.
Der ZOE lädt auch nicht galvanisch getrennt zum Netz (was heisst es hat keinen Trafo zum Netz) und prinzipbedingt durch den Gleichrichter am Netz können dadurch DC-Fehlerströme auftreten... Egal ob 1phasig oder 3phasig geladen wird!
Der FI Typ B schützt im DC Fehlerfall (z.B. Defekt nach dem Gleichrichter zur Batterieseite und Schluss auf Fahrzeugmasse) denjenigen der ans Auto fasst, das er's überlebt.!
Durch die einphasige Ladung ist zwar die Chance, dass "reine Gleichfehlerströme" auftreten geringer, aber ich hab für mich persönlich entschieden bei rund 400V DC!! auch 1-phasig definitiv nicht ohne korrekten FI Schutz dranzufassen.
VG eMG
Hier nochmal zum Nachlesen:
Quelle:
http://www.automobil-industrie.vogel.de
In einem galvanisch nicht getrennten System, sind Gleichstromfehler > 6 mA unter
Verwendung eines RCD Typ A nicht zulässig. ....
I. Das Fahrzeug hat ein galvanisch getrenntes Ladegerät. DC-Fehler sind somit auszuschließen. Die Verwendung von RCDs Typ A ist möglich.
II. Das Fahrzeug hat ein Ladegerät ohne galvanische Trennung. Es sind RCDs Typ B erforderlich. Dabei ist darauf zu
achten, dass auch in der Hausinstallation ein RCD Typ B verwendet wird.
III. Das Fahrzeug hat ein Ladegerät ohne galvanische Trennung. Die 6 mA DC Überwachung und Abschaltung ist im Fahrzeug. Damit ist das Laden an „fremden Ladesäulen“ ohne RCD Typ B möglich.
IV. Das Fahrzeug hat ein Ladegerät ohne galvanische Trennung. Die 6 mA DC Überwachung und Abschaltung ist im Fahrzeug und in der Ladesäule. Damit ist ein Laden des Fahrzeuges an „fremden Ladesäulen“ möglich und die Ladesäulen können Fahrzeuge mit unbekannten „On-Bord-Ladegeräten“ laden.