Hasi16 hat geschrieben:
Wie soll Elektromobilität auf solchen Strecken erfolgreich sein, wenn Benzin billiger ist als Strom?
Ich sehe da kein Problem. Wer die meisten Kilometer auf der Autobahn abreißt, muss eben einen Tesla, Zoe oder Smart mit onBoard-Schnelllader kaufen. Wer zu 90% im 40km-Umkreis bleibt, lädt kostengünstig zuhause oder an AC-Säulen und zwei, dreimal im Jahr auf Langstrecke dann eben für 60 Cent am stationären Schnelllader. Entscheidend ist doch nicht, dass das Elektroauto bei jedem einzelnen Ladevorgang günstiger ist als ein Verbrenner, sondern in der Gesamtheit aller Ladevorgänge. An der Autobahn-Raststätte zahlen ja auch alle bis zu 20 Cent pro Liter mehr als in der Stadt.
Speziell an der A9 ist aber die Frage erlaubt, weshalb nach Zahlung von 3 Mio Euro Fördermitteln für die paar Lader das Laden auch noch bezahlt werden muss. Die Unterhaltskosten wurden bereits von der Allgemeinheit bezahlt. Offiziell können die Firmen natürlich Rechnungen präsentieren, die die Fördermittel ausgegeben aussehen lassen.