gelöst: lingleys steiniger Weg ein E-Auto mit PV zu laden ..

Teil 4: Boxintegration PV <> EV
So Leute ...
der "vorletzte" Schritt meines Projekts zur Ladesteuerung PV<>EV ist getan
Der PV-Logger ist Online !!!
Alle Parameter - Bezug/Lieferung (über Optokoppler) und PV-Leistung liegen am Logger zur Verfügung.
Der Bereich unterhalb der 0-Linie ist der Verbrauch.
Davon ist der "Eigenverbrauch" grün und der "Bezug" rot dargestellt.
Der grüne Bereich oberhalb der 0-Linie zeigt die Überschusseinspeisung.
Alle Einstellungen sind nun vom Heimnetz und zusätzlich auch über Smartphone von überall zu erreichen.
Alle Hardware ist i.B., außer dem E-Auto

Nun geht's im "letzten" Schritt an die softwaremässige Implementierung der Wallbox in den Webserver des Loggers.
Die LadeBox kann ein-und dreiphasig im Bereich von 4,8A bis 31,98A in 453 Stufen a' 0,06A während des Ladens softwaremässig per RS-485 eingestellt werden.
Was davon sinnvolle Einstellungen sind, darüber mache ich mir gerade so meine Gedanken.
Dies wird meine Lösung zur manuellen/halb- und automatisierten Steuerung:
PV --- WR --- (Bluetooth) --- Logger --- (RS485) --- Wallbox - Ladekabel - Elektoauto (EV)

vg lingley

Hi lingley,

schön das Du Dich für SunWatch entschienden hast. Den habe ich auch, warte noch auf den neuen D0 Schnittstellen kompatible Zweirichtungszähler, dann sieht mein SunWatch in der Eigenverbrauchsdarstellung genauso aus

Bin mal gespannt wie der Zoe schwankende Ladeströme unter 16A honoriert. Ich würde z.B. nicht unter 13A gehen.

Gruß

Kai

Habe auch den Sunwatch mit D0 Anbindung des Zaehlers. Die Ladebox für meinen Ampera kann über ein Relais der Homematic schalten. Alles am Router angeschlossen und somit auch aus Ferne steuerbar. Die Homematic könnte auch eine Steuerspannung generieren, mit der ich über die Bettermann Box die Ladeleistung regeln könnte.

Die Intelligenz wird derzeit noch manuell eingebracht. Ich will nicht noch ein Gerät 24h laufen lassen und bin gespannt, wie Du das mit dem Sunwatch bewerkstelligen willst.
Wenns geht würde ich mir gerne dranhängen und es mich auch was kosten lassen.

Ich war letzte Woche auf einer Produktpräsentation von Solarwatt. Dort ist ein skalierbarer Li-Akku kaufbar. Skalierungsschirtte 25kWh. Da ich eh 100kWh benötige genau richtig. D.h. nach ca einem Sonnentag ist der Akku voll und ich brauche keine Regelung da immer aus dem Akku betrieben wird. Die kleine Lösung arbeite mit 230V und einer Phase, die großen Lösungen im Drehstrombetrieb (400V) inkl. Netznachbildung und 50Hz-Generierung, d.h. die vorhandenen Nicht-inselfähigen WR funktionieren weiter!

Technisch ist das so gelöst, dass das gesamt Haus über den USV-Hausakku betrieben wird.

Kabelreihenfolge: EVU-Netz - > Solarwatt-Akku -> Haus mit allen Verbrauchern. Nur ein Problem exisitiert m.E. noch. Die Leistungsregelungsmöglichkeit der EVU (meine Anlage hat mehr wie 10kWp-Leistung) wird während des Ladevorgangs nicht abgeschalten.

Szenario: Volle Sonneneinstrahlung in D => zu viel Strom im Netz => EVU regelt die WR via Rundsteuerung herunter obwohl mei Akku noch nicht voll geladen ist und noch Solarstrom speichern könnte!

Der Solarwattvertreter will in den kommenden Tagen noch vorbeischauen, ich werde ihn dann dazu näher befragen ...
Der Link http://www.solarwatt.de/fileadmin/user_ ... age_dt.pdf

Hallo Turbothomas,

danke für deinen Bericht! Dieses Thema interessiert mich sehr. Würde mich freuen, wenn du uns weiter auf dem Laufenden hieltest. Das Problem mit der Rundsteuerung habe ich bei meiner 7,5 kWp-Anlage nicht, daher sehr interessant für mich. Oft scheitert's bei derartigen Anlagen jedoch am Preis.

Fortsetzung ... Teil 4: Boxintegration PV <> EV
Die ersten Abfrageparameter sind schon korrekt dargestellt.
Die Ladesimulation in der Software wurde korrekt angezeigt.
Der Parameter UCS erschließt sich mir noch nicht, das teste ich noch aus,
aber der Wert scheint die PP-Kodierung anzuzeigen, denn nach stecken der 20A Kabel-Simulation zeigte er 668 an.

So ... nun ist alles bereit, mein Projekt PV-EV ist auf der Ziellinie ...
... die Abfrage der WallBox ist sogar mittels Smartphone möglich ...
... und nun macht mir Renault Deutschland Stress und Ärger mit Ihrem "Z.E.Ready 1.2" Scheiß

Dann wird sich meine Box demnachst auf andere EV's freuen - wenn Renault mich nach einem Jahr hinhalten nicht will,
dann eben nicht ... es muß nicht zwingend ein "Z.E.Ready" ZOE sein ...

vg lingley

Ich habe gerade den Solarinstallateur meines Vertrauens angerufen und gebeten mir die Preisinfo für die 25kWh Storage-Lösung von Solarwatt mitzuteilen. Ich bringe mein Geld auch gerne woanders hin, muß nicht Renault sein.

Der Tilgungszuschuß aus dem Programm 275 der kfw-Bank beträgt 30% je nach Anlagengröße (bis 30kWp oder > 30kWp)

D.h. Speicherkosten z.B. 10.000,-€ dann erhält man einen Zuschuß in Höhe von 3.000,-€. Da in den 10.000,-€ 1.900,-€ MwSt enthalten sind, werden effektiv 1.100€ an Zuschuß getilgt. Klassische Umlauffinanzierung linke Tasche - rechte Tasche.

Die 7.000€ wären dann als Kredit zu tilgen.

Da wird der Verlag langsam ins Kraftwerkgeschäft einsteigen....

Also keine Zoe kaufen, nicht mit Renault und halbgaren Batteriemietverträgen rumärgern sondern Hausakku kaufen und das "schwarze Loch" des CO2 über dem eigenen Grundstück vergrößern

Überschlagsmäßig ergeben sich folgende Aufwände
Akkuinstallationskosten: 10.000,00€
Lebensdauer (Jahren): 20
Speicherkapazität (kWh): 100kWh
Produkt: (365Tage*Jahre*kWh) 730.000,00
Auslastung in %: 60
Speicherkosten (Installation*Produkt*Auslastung): 0,01 Euro (=1 cent) als Aufschlag für den eigenen Strompreis.

10.000 € ist allerdings nicht der Preis für die 25 kWh Lösung. Hier reden wir von 30.000+, oder?

Wollt ich auch grad sagen... 25 kWh für 10.000 € ? SOFORT haben will!

Fortsetzung ... Teil 4: Boxintegration PV <> EV

Die "komischen Werte" der Kabelcodierung sind nun endlich entschlüsselt!

vg lingley