energieingenieur hat geschrieben:Vorweg: Ich will keinem sein Auto der Wahl nehmen, aber gerade bei diesem Beispiel komme ich schon ins Grübeln:
Für:
240 mal 2*26km
2-4 mal 100-200km
1-2 mal 1000-2000km
halte ich einen PHEV absolut überdimensioniert. Willst du den kompletten Benzin-Antriebsstrang inkl. Technik, Wartung, AU, Verschleiß, etc. bei den 13.000km rein-elektrisch möglichen Kilometern immer mitschleppen, um 1-2 Mal im Jahr in den Urlaub fahren zu können?
Ich habe mal fürs letzte Jahr die Tage zusammen gezählt, wo ich mit einem i3 Ohne RE einen Mietwagen gebraucht hätte. Das waren ungefähr 45 Tage inklusive viel Aufwand und Kosten.
Ein i3 RE hätte alles abdecken können und dazu auch noch einen deutlich größeren Anteil der Kilometer rein elektrisch fahren.
Gäbe es an jeder Ecke eine funktionierende Schnellladung - CCS 50kW, dann sähe das anders aus. Aber momentan ist die Lage doch einfach Sch*** mit Infrastruktur nicht vorhanden, nicht funktionsfähig oder man braucht 1000 Ladekarten, die dann zum Teil noch extrem überteuert sind.
Der Plug in Hybrid ist für mich daher DAS Konzept für die nächsten Jahre (natürlich nicht mit so einem riesigen Benziner, sondern schon so in der Art des kleinen billigen und leichten Motors im i3).
Zumindest solange 500 km Reichweite nicht Standard sind und die Infrastruktur zuverlässig und unkompliziert funktioniert.
Da auch da die Auswahl aber zur Zeit extrem dürftig ist, wird zumindest eins unser zwei Autos noch einige Jahre Diesel tanken.
eCar hat geschrieben:Zumal bei PHEV-Fahrern ganz klar die Tendenz zu erkennen ist, aus Bequemlichkeit rein mit Benzin zu fahren...
Ich lese immer nur das Gegenteil.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.