Lebensdauer von Akkus (etron,Bolt vorne)

Welche ein-äugige Ursachenbetrachtung der Degradation möglich ist, zeigt das klimatische Akku-Umfeld; ein sicher wesentlicher weiterer Faktor für den SoH.
Das Jammern nach Schnellladefähigkeit und die aussetzende Kühlung gibt mir schwer zu denken.
Am Beispiel Model 3 zeigt B. Nyland den Grund:
kurz gesagt -> geladener Akku hat 55°C & Kabel abgezogen & Auto schlummert ein & niemand kühlt; außer Konvektion. Nyland nimmt für sowas das Sh-Wort gern.
Ich bin entsetzt (Minute 7:09)
https://www.youtube.com/watch?v=XHu_W20T5Xw
Wie machen das andere BeVs ??

, daß alles ein hersteller-variables System ist, merkt man, wenn wegen "unbekanntem" 70%-Lebensdauer-Langzeitverhalten und aufkommender Häufung von Garantiefällen, der Hersteller per Online-Over-The-Air die Ladeparameter runterfährt:
https://www.youtube.com/watch?v=zMi3HzQhU7s
Wer HEUTE sagt "e-tron oder BOLT", der kennt das MORGEN nicht.

drilling hat geschrieben: ↑ Solche Auswertungen sind erst nach 10 Jahren aussagekräftig, die Autos sind doch noch viel zu jung.
Noch unsinniger ist das sie unterschiedlich alte E-Autos miteinander vergleichen.

Ein bisschen Zeit muss man ihnen zum Altern schon geben. Mein Zoe Akku hatte nach 4 Jahren noch 89% und hat dann ein BMS Update bekommen und lag wieder bei 98%. Nach 7 Jahren waren es noch 96%. Im 8. Jahr ging es dann rapide auf 71% runter.

Ich habe nie geglaubt, dass ein Trakrtionsakku ein 20 Jahre Autoleben wirklich durchhält, diese Entwicklung passt in etwa zu meiner Erwartung. Wobei ich vermutet habe, dass der Akku schon seine 10-12 Jahre bis zum Tausch halten wird.
In meinem Fall ist der Akku ja gemietet, mal sehen was Renault dazu sagt.

Batteriemessung an einem 6 Jahre alten Model S mit 514000 km im Vergleich zu einem gleich alten mit 140000 km: https://www.youtube.com/watch?v=YRY3H6e2P_E

Ergebnis: 81 bzw. 89 %.

Das 140-tkm-Fahrzeug wurde allerdings angeblich zu Testzwecken immer zu 100 % aufgeladen und dann auf praktisch 0 % leergefahren.

Die spannende Frage bleibt, wie es nach 15 Jahren aussieht - aber da werden wir noch einige Jahre warten müssen.

Über die Degradation des Outlander gibt es hunderte Threadseiten. Die hohen Verluste sind wohl darauf zurückzuführen, dass das BMS aus irgend einem Grund immer weniger Akku freigibt. Dies kann durch eine Kalibrierung dann teilweise wieder zurück gesetzt werden. Da gibt's aber Leute, die hier nahezu Doktorarbeiten darüber schreiben. Bisher hat es mich nicht wirklich gestört und auch nur am Rande interessiert.

Allerdings muss einem bewusst sein, dass PHEVs natürlich grundsätzlich auch bei der Lebensdauer das Problem des kleinen Akkus haben. (Dafür ist der Puffer riesig) Bei Überschlagweise 50km Reichweite und 1500 Zyklen sind halt nur 75000km drin. Wenn man von 90% Elektroanteil ausgeht ist der Akku bei weniger als 100.000km hinüber... für uns als Zweitwagen aber ausreichend...

ist der Akku bei weniger als 100.000km hinüber

"Hinüber" ist er noch lange nicht. Wenn er dann noch einen SOH von 70% hat, kannst Du halt nur mehr 35 statt 50 km rein elektrisch fahren.