Model S Reichweite auf BAB bei konstant 120/130kmh?

Ich finde es jedenfalls interessant dass im Tesla S und der Tacho des Tesla soll ja kaum voreilen, bei Tempo 120 ein Verbrauch um die 21kwh / 100km, oder täusche ich mich da ? angezeigt wird ?
Das schaffen dann i3, Leaf, Zoe, E-Golf auch nicht besser ! Jedenfalls wenn man mit denen wirkliche 120 nach Navi und nicht nach Tacho fährt.

Viele Grüße:

Klaus

Die sind eben nicht so windschnittig wie Model S. Der i-Miev ist in der Stadt und Landstraße sehr effizient. Aber sobald du über 80 gehst und Windwiderstand beherrschend wird, schmilzt die Reichweite mit seinem grottigen CW-Wert und der großen Höhe dahin wie sonstwas.

Hab mal ein paar Annahmen getroffen. Luftwiderstand Tesla 0,6 m^2, Zoe 0,76 m^2 (Werksangabe Renault), Rollwiderstand des Tesla aufgrund 19" und 500 kg mehr Gewicht deutlich höher.

Bei 90 setzt sich der Tesla ab. Bei E-Autos gibt's aber noch nen zweiten Faktor. Ab einer bestimmten Motordrehzahl geht der Wirkungsgrad deutlich zurück. Bei der Zoe ist das so ab Mitte 90 km/h. Das kommt zum Luftwiderstand deutlich erschwerend hinzu.

Gruss
Umbi

Klingt plausibel.
Deshalb ist ja der Eco Modus bis 96 kmh wohl

Ein paar Anhaltspunkte aus der Praxis: Hamburg-Berlin ist mit 130 km/h zu machen

Kommt das bei Euch ungefähr hin?

Wo kommt das denn her ?
Wer hat denn die eigenartige nicht lineare Abszisse ausgedacht (und dabei trotzdem kein Bruch in den Kurven!)?

Habe ich von der Tesla Seite und die Meilen in glatte Kilometer umgerechnet. Und nun wollte ich wissen, ob die Tesla Fahrer hier Ihren Verbrauch im Diagramm wiederfinden.

Die für diese Diskussion zu Grunde gelegten Bedingungen sind völlig absurde deutsche Autobahnverhältnisse.
Am Besten kann man das mit Kampfmodus beschreiben, was in der sitzenden Dauerbelastung extrem schädlich für unseren Organismus ist. Habe schon öfters von den Patienten der Klinik ( Priv. Psychosomatik ) berichtet, die auf "burn out" spezialisiert ist. Es entsteht eine Abhängigkeit an diesen Kampfmodus und die damit verbundene Hormonausschüttung.
Im Grunde müssten die Krankenkassen einen Zuschuss zum Kauf eines eCar zahlen.
Die damit verbundene geringe reale Entschleunigung beginnt nämlich im Kopf.
Der eMobilist ist schon durch den Karakter des eAutos dazu animiert ruhiger zu fahren und auf den Kampfmodus zu verzichten.
Was Leute sich wegen 10 Minuten "schneller" antun ist schon merkwürdig. Das Tesla die Benziner dort schlägt wo die kaufkräftige
Kundschaft fasziniert ist, ist verständlich. Auf immer voller werdenden Autobahnen ist eCruising - gerne mit mehr Reichweite -
Genau der richtige Schritt. Tesla als multimediales, rollendes eWohnzimmer, dass entspannte Fahrer an Ziel bringt, eine gute Vorstellung.

Ich fahre regelmäßig exakt 300 km zwischen Berlin und Hamburg. An einem stürmischen Wintertag mit 30-40 km/h Gegenwind musste ich schon mal auf 90-100 km/h reduzieren. Ansonsten fuhr ich mit den normalen 19“-Felgen immer so 120-130 km/h. Seit ich die “Aero-Felgen“ habe, bin ich eher mit 140 km/h und teilweise mehr unterwegs.

In jedem Fall habe ich den Akku vor der Abfahrt auf 100% geladen, und bei der Ankunft war er jeweils praktisch leer (weniger als 10 km Rest).

Vielleicht liefern diese Erfahrungswerte einen Anhaltspunkt. Die 300 km beziehen sich auf die Gesamtstrecke von Haus zu Haus. Da sind dann auch einige km Stadtfahrt mit drin, und die üblichen Autobahn-Baustellen sowieso. Die angegebenen Geschwindigkeiten sind die bei freier Strecke mit Tempomat über längere Zeit gefahrenen Höchstgeschwindigkeiten.