Eigentümergemeinschaft und "nur" CEE blau 16A/220V -> Einfache Lösung ?!

Solange es kein standartesiertes Protokoll gibt zum Datenaustausch zwischen den Wallboxen und dem zentralen Steuersystem würde ich kein Geld investieren.

Genau diesen Standard sehe ich auch noch nicht und favorisire daher zum jetzigen Zeitpunkt noch eine Platzhalterinstallation.

Magnus8513 hat geschrieben: ↑ Warum eine hoffentlich mit Kevins Truppe existierendes Open source Lösung hier überhaupt „auslaufen“ sollte ist mehr allerdings nicht einsichtig. Das ganze ist ja am Ende rein für den „Last Management Teil“ alles andere als rocket science.

Einer OpenSource Variante wie der vermutlich gemeinten OpenWB hat am ehesten eine Chance verdient. Eine breite Communitylösung garantiert, solange man sich selber technisch damit ein wenig beschäftigen will und kann, auch später eine Supportmöglichkeit - da wird es, alleine dank eigenem Forum immer Enthusiasten geben, die so etwas supporten und weiterentwickeln.

Magnus8513 hat geschrieben: ↑ Wirklich Geld kostet hier doch eigentlich nur die Brandschutzwände aufzuhauen, Kabel durchzulegen und das wieder fachmännisch zu schließen.

Klar, die Installation der Zuleitung ist aus genannten Gründen oft der größte Posten an der Installation (Querschnitt spielt da im Verhältnis kaum eine Rolle beim Mehrpreis)
Eine dann realisierte Anbindung an den eigenen Zählerpunkt (soweit möglich) wird aber auf lange Sicht gegenüber einem separaten Abrechnungsdienstleister die dafür zwangsläufig entstehenden laufenden Kosten sparen.
Natürlich wird das nicht in jedem Szenario praktikabel sein, da Wege zu lang, oder Verteilung zu alt und dann umgerüstet werden müsste etc.

Bei 4 Häusern mit 80A Anschluss stehen 320A * 3 Phasen * 230V = 220KW zur Verfügung. CEE Blau kann 3,7kW * 30 Plätze heißt worst Case 111kW also machbar, da ein Gleichzeitigkeitsfaktor von eins nicht vorkommt, und eher 0,5 als Maximum denkbar ist. Das sollte reichen, das alle abends nach Hause kommen können und noch eine Pizza in den Ofen schieben können. Wenn keine besonderen Verbraucher wie Durchlauferhitzer (22kW) oder Wärmepumpen verbaut sind braucht es imho kein Lastmanagement.
Alternativ könnte man pro Haus einen Teil der Garage versorgen und Lastmanagement betreiben, ob sich das gegenüber Einzelnen Leitungen zu den Individuellen Zählern je rechnet halte ich für Fraglich.
Eine Erweiterung des Hausanschlusses von 80A auf 120A hat bei uns in der Firma keine Probleme bereitet und würde weitere 110kW Reserve bereitstellen falls 7,4W oder 11kW pro Stellplatz erforderlich sind.

mfG
Michael

@Michael_Ohl wenn es solch verbaucher gäbe würde aber auch die Dimensionierung vom Hausanschluss anders ausgefallen sein. Deswegen glaube ich das der DLE nur ein Problem ist wenn der "schwarz" zugebaut wurde.

snaptec hat geschrieben: ↑ Gibt es hierzu schon was neues? @snaptec ?
Es läuft
Wir kamen nur noch nicht dazu das groß anzukündigen geschweige denn Werbung zu machen. Bei Bedarf gerne melden.

schön bei solchen Geschichten ist natürlich immer ein Update oder gar eine realisierte Lösung. Das hilft dann allen @snaptec

Eine Wende auch in meiner Sache:

Da es anscheinend nur mich in meinem Haus mit 5 Parteien mit 3x80A Sicherungen mit dem Wunsch einer Lademöglichkeit gibt, hat der Hausverwalter und die Eigentümer nichts dagegen, dass ich mir eine 11 kw / 16A Drehstromdose hinbauen lasse.
Dank der Förderung wird dies für mich gottseidank auch günstiger. Jetzt brauch ich noch eine Eigentümerversammlung, die dank Corana aktuell nicht stattfinden kann. (es haben erund 15 % der Eigentümer gegen eine Onlineversammlung gestimmt mit der Begründung : " Wir treffen uns wenn Corona vorbei ist" oder "Ach Online... da verstehe ich immer nichts".)

Raptor2000,

wenigstens klingt es so, als ob du in einer netten Eigentümergemeinschaft wohnst. Du bekommst deinen Wunsch sicher durch, wenn ihr euch wieder treffen könnt.

Es gäbe noch das Umlaufverfahren (jeden Eigentümer um Zustimmung/Unterschrift bitten). Aber wie ich hier im Forum gelernt habe, geht das nur einstimmig. Also vllt. mal bei den Eigentümern "vorfühlen" oder wenn keine Zustimmung dann doch lieber die nä. ordentliche Versammlung abwarten.

Optimus hat geschrieben: ↑ Es gäbe noch das Umlaufverfahren (jeden Eigentümer um Zustimmung/Unterschrift bitten). Aber wie ich hier im Forum gelernt habe, geht das nur einstimmig. Also vllt. mal bei den Eigentümern "vorfühlen" oder wenn keine Zustimmung dann doch lieber die nä. ordentliche Versammlung abwarten.

Gute Idee. Ist nur, wie gesagt, an den 15 % gescheitert.

Bei mir hat es letztes Jahr so funktioniert. Die meisten Eigentümer habe ich im Haus (hatte ich auch alle vorher schon drauf angesprochen) und die zwei anderen hat mein Vermieter angeschrieben, nachdem ich ihm das Schreiben mit den Unterschriften aus dem Haus gebracht habe.
Ist also keine "Online-Versammlung" sondern ein Beschluss der per Umlauf mittels Unterschrift genehmigt wird. Postlaufzeiten also berücksichtigen oder selber jeden besuchen (sofern Adresse bekannt).
Trotzdem weiterhin viel Geduld und am Ende Erfolg. Ich habe auch 1 1/2 Jahre gewartet/gebraucht und in der Zeit nur öffentlich geladen.