private Ladesäule an Tankkarte anbinden

Hallo zusammen,

ich habe folgende Aufgabenstellung und hoffe, mir kann hier jemand weiterhelfen:

Ausgangslage:
Hybrid als Firmenwagen mit einer Tankkarte "DKV +Charge".
Mein Unternehmen zahlt kein Geld für den privaten Strom.
Stellplatz am Haus (frei zugänglich) mit einer ABL eMH3 (geeichte Version, aktuell als StandAlone konfiguriert)-Wallbox mit 11kw (gefördert über Land NRW als private Box)

Nun möchte ich die Wallbox gerne in das genutzte Netz der DKV-Karten bringen = Zuhause laden über die DKV-Karte

Meine Idee:
Ich hänge die Box in ein Backend die mit der DKV zusammenarbeiten.

Aber wie mache ich das?

Mir kommen folgende Fragen:
Bedeutet dies, dass ich aus der privaten eine halb-öffentliche Box mache?
Hat das Nachteile?
Darf ich das aufgrund der Förderung überhaupt?
Welchen Backend-Anbieter nutze ich am besten/wer arbeitet mit der DKV zusammen?
Muss ich irgendwelche rechtl. Themen beachten?
Darf ich das als Privatmensch überhaupt?
Muss ich zB Einnahmen durch eine Fremdnutzung (zB mein Nachbar nutzt die mit über Kreditkarte) versteuern? Gewerbe notwendig?


Vielleicht sind viele davon Quatsch...

Wäre super, wenn ihr mich hier auf den richtigen Weg bringen könntet.

Danke vorab!

Viele Grüße
Christian

da ich die Wallbox nicht näher kenne: kann die Wallbox rfid lesen und wenn ja, kannst du dir nicht auch no-name rfid karten einprogrammieren/ anlernen? wenn das funktioniert dann nimm die dkv karte und lern die an, dann müsste es gehen. die karte gibt einen gewissen Code aus den die Wallbox lesen und erkennen kann, dabei ist der Hersteller der rfid karten irrelevant. die tankkartenbetreiber legen auch nur den Code fest und pflegen den ins System ein und anschließend drucken die noch ihr Bildchen drauf.

Hi, okay. Dann habe ich mich falsch ausgedrückt.
RFID hat die Box und ja, ich kann die Karte nutzen um sie zu entsperren (im StandAlone-Betrieb).

Mir geht es um die Abrechnung des Stroms.

Ich will meine Box so wie andere öffentliche Boxen (die meine "Tankkarte" akzeptieren) nutzen = Ich will zuhause auf Kosten der DKV-Karte laden.
Also eine Art Abrechnugssystem mit dem Backend-Anbieter schaffen.

Wird es jetzt klarer?

VG
Christian

Arbeitet has.to.be mit DKV+Charge zusammen? Ich glaube die können dir da ein Angebot machen.

Wie bekomme ich das raus?

Hallo, hat noch jemand eine Idee/Meinung zu meinen Fragen?

Ich habe jetzt mal über Emonvia (als Backend-Anbieter) die Rückmeldung bekommen, dass sie selbst über die Roaming-Plattform Hubject angebunden sind und hier vermutlich auch die DKV dran hängt. Das habe ich dort nun mal angefragt.
Aber wäre das tatsächlich so einfach oder gibt es weitere Fallstricke?

Moin!
DKV roamt leider nicht mit vielen. In meiner Region ist es eigentlich nur Allego, Ladenetz und innogy. Aber Dein Ansatz ist schon richtig, ich hatte so etwas ähnliche schon länger mit NewMotion im Hinterkopf. Doch leider ist man mit DKV auf andere Anbieter angewiesen.

Die Idee hatte ich ebenfalls mit NewMotion. Aber hat man da nicht andere Probleme? Zum einen kostet die Anbindung in der Regel eine monatliche Gebühr, zum andern tritt man als Stromverkäufer auf und muss entsprechend das ganze ordentlich versteuern. Hab mich noch nicht so genau damit beschäftigt, aber ich stell mir vor, dass der Verwaltungsaufwand den Nutzen übersteigt.

Rangarid hat geschrieben: ↑ Die Idee hatte ich ebenfalls mit NewMotion. Aber hat man da nicht andere Probleme? Zum einen kostet die Anbindung in der Regel eine monatliche Gebühr, zum andern tritt man als Stromverkäufer auf und muss entsprechend das ganze ordentlich versteuern. Hab mich noch nicht so genau damit beschäftigt, aber ich stell mir vor, dass der Verwaltungsaufwand den Nutzen übersteigt.

Solange der Strom nicht an Dritte verkauft wird, sondern nur der Eigenbedarf gegenüber der Firma abgerechnet wird, sollte kein Gewerbe nötig sein.
Bzgl. der Kosten ist das eine Frage der persönlichen Einstellung.
Natürlich ist der Verwaltungsaufwand nicht unerheblich. Interessiert viele aber nicht, solange jemand anders das bezahlt.
Im vorliegenden Anwendungsfall sollte eine Liste mit den geladenen kWh, Datum und km-Stand für die Kostenerstattung ausreichen.

Rangarid hat geschrieben: ↑ Aber hat man da nicht andere Probleme? Zum einen kostet die Anbindung in der Regel eine monatliche Gebühr, zum andern tritt man als Stromverkäufer auf und muss entsprechend das ganze ordentlich versteuern.

Das Elend beginnt mit einer teureren Wallbox (>500€) und den Folgekosten von grob 5€ je Monat. Man selber bekommt von NM eine monatliche Abrechnung. Der eigentliche Verkäufer des Strom ist das NM. Wer dafür beim FA eine Erklärung macht, fliegt gleich raus. Alleine durch das hohe Invest wird das zur Liebhaberei. Letzverbraucher im Netz ist per Definition übrigens die Wallbox, nicht das Auto.

Wer kennt alternative Anbieter zu NM die ähnlich gut (oder besser) funktionieren? Gerne mit DKV-Anbindung.