Berlin-Málaga

Nur kurze Info. Bin in drei Tagen mit meinem Model 3 AWD LR von Berlin nach Málaga (Südspanien) gefahren.

Erster Tag 820 km bis Freiburg i.Br.
Zweiter Tag und mit 1340 km längste Etappe bis kurz vor Valencia.
Dritter Tag mit 730 km den Rest.

Alle Supercharger haben problemlos funktioniert, bzw. in Narbonne musste ich ne andere Säule nutzen, da die Ladung gleich abbrach.

Mit dem Verbrenner schafft man das auch nicht schneller. Das Laden ging mit ca. 138 kW zwischen 22% und 55% SuC so schnell, dass man kaum Zeit fürs Klo hatte. Hab immer so die Ladepunkte gewählt, dass noch 22% Rest im Akku war. Das beschleunigt den Ladevorgang, da genügend Restenergie für das Vorheizen des Akkus da war. Der Aufheizvorgang startete meist 3-4 km vor dem Supercharger.

kann bestätigen das das Reisen mit dem Modell 3 vergleichbar mit einem Stinker ist.

Wir sind nach Nazarê in einem Stück durch gefahren (2200km). SuC alle ohne Probleme
Wir hatten da noch keine Software die das Akku vorbereitete.
Gekostet hat es uns, free-Suc & ohne Mautstraßen, nichts.
Mehr als 380km ohne laden haben wir nicht geschafft. Meine Blase lässt das nicht zu.

Zurück haben wir uns mehr Zeit genommen und 3 Tage gefahren.
Auch ohne was zu planen gar keine Problem.

Stromsegler hat geschrieben: ↑

Mit dem Verbrenner schafft man das auch nicht schneller.

Da muss ich leider widersprechen, mein Bruder ist vor einigen Jahren mit einem Skoda TDI von Berlin bis Alicante mit Fahrerwechsel in 24 Stunden gefahren. Von dort sind es noch 5 Stunden bis Malaga. Mit einer Übernachtung ist man also in 2 Tagen dort. Dass man in 3 Tagen gemütlicher ankommt, ist natürlich richtig, aber egal, ob mit dem Verbrenner oder dem E-Fahrzeug.

Laut Tesla-Kalkulation hätte man es inkl. Aufladen in 26 Stunden schaffen können

Interessant, aber es ging ja um tatsächliche Werte. Dachte ich. Wenn ich gerade mal den Routenplaner anwerfe, sagt er 24.5 h, ohne Halt. Wenn Tesla es schafft, in 1.5 h 2800 km nachzuladen - Respekt! Ist aber eben nur theoretisch.

Tesla kalkuliert sehr knapp. Da darf kein Stau, kein Wind und kein Regen kommen. Aber es hat ja prächtig funktioniert.

Das hier ist sehr hilfreich.
Ich fahre morgen mit meiner R90 Zoé nach Hamburg zu einem Event. Zeit genug, um vorher einen Tesla Shop (Hamburger Hof) zu besuchen.
Die Jungs (m/w/d) dort sind fit und freundlich. Gut drauf und haben Ahnung.

So wie vor 40 Jahren hier in Deutschlnd bei Opel

Gut so.
Weil keine tiefmental verankerter Widerwillen voliegt.

Nur mal am Rand erwähnt....

Stromsegler hat geschrieben: ↑ ...Hab immer so die Ladepunkte gewählt, dass noch 22% Rest im Akku war. Das beschleunigt den Ladevorgang, da genügend Restenergie für das Vorheizen des Akkus da war. Der Aufheizvorgang startete meist 3-4 km vor dem Supercharger.

Braucht das M3 eine Vorheizung, obwohl es die ganze Zeit vorher gefahren wurde? Reicht die Betriebstemperatur nicht aus?

Bin nicht sehr schnell gefahren. Meist um die 110-120 km/h. Habe 18 kWh/100km auf den 2975 km verbraucht.

wasserkocher hat geschrieben: ↑

Stromsegler hat geschrieben: ↑ ...Hab immer so die Ladepunkte gewählt, dass noch 22% Rest im Akku war. Das beschleunigt den Ladevorgang, da genügend Restenergie für das Vorheizen des Akkus da war. Der Aufheizvorgang startete meist 3-4 km vor dem Supercharger.

Braucht das M3 eine Vorheizung, obwohl es die ganze Zeit vorher gefahren wurde? Reicht die Betriebstemperatur nicht aus?

immer diese Halbwahrheiten.

seit ich "scan my tesla" nutze weiß ich das das "Vorheizen" gar kein vorheizen ist sondern kann auch ein Kühlen oder auch gar nichts sein.
Die Anzeige im Display sagt nur aus das das Auto sich auf eine schnell-laden vorbereitet. Was es genau macht hängt davon ab wie der Betriebszustand ist.

Auf Langstrecke fahre ich bis auf < 5% weil das laden bei leerem Akku schneller geht und man so in weniger Zeit mehr km lädt.

PS: Wir waren mal flott in Portugal laden (2300km eine Strecke) und haben 18.8 kWh / 100km gebraucht.