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Fragen zum Akku des Porsche Taycan

3 Beiträge

Fragen zum Akku des Porsche Taycan

mr-ludi
28.10.2019 12:15
Hallo zusammen,

ich habe mir einen Porsche Taycan Turbo bestellt.
Den Turbo gibt es ausschließlich mit dem großen Akku.
Porsche gibt für diesen eine Brutto-Batteriekapazität von 93,4 kWh und Netto 83,7 kWh an.
Bisher habe ich gedacht, dass die Differenz aus Brutto- und Netto-Kapazität dafür genutzt wird, eine Schädigung durch einen zu geringen Ladezustand oder zu häufiges Laden auf 100% zu vermeiden.

Porsche übergibt allen Käufern aber Hinweise zum Akku, die Empfehlungen wie "nicht zu häufig auf 100% laden" etc. beinhalten.
Darüber hinaus ist mir bei der Shell-Recharge App aufgefallen, dass dort abgefragt wird, ob das Fahrzeug mit 83,7kWh oder 93,4kWh gespeichert werden soll.

Wie habe ich die ganze Thematik zu verstehen?
Kann ich auf Wunsch 93,4kWh entnehmen/hinzufügen oder ist der Wert fix auf 83,7kWh begrenzt?
Beziehen sich prozentuale SOC-Werte immer auf die Brutto- oder Netto-Kapazität?
Elektrifizierung des Fuhrparks läuft:
Im Vorlauf:
7x Skoda Enyaq
5x Renault Zoe
8x Ford Kuga PHEV
Nissan E-NV 200
Ausgeliefert:
3x Renault Zoe
Nissan E-NV 200
Porsche Taycan Turbo
Ford Kuga PHEV
VW Passat PHEV
Mini Countryman PHEV
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Re: Fragen zum Akku des Porsche Taycan

mitleser
28.10.2019 18:42
Erstmal Glückwunsch zu deiner Bestellung - du wirst mit dem Fahrzeug viel Spaß haben

Der SoC Wert, der dir angezeigt wird, bezieht sich auf die nutzbare (Netto-)Kapazität. Nützt ja nix, wenn dir 10% Rest angezeigt werden nachdem du 83,7kWh verbraten hast;)

Ziemlich lässig von Porsche so viel Luft zu lassen. Wahrscheinlich nach unten und wenig(er) nach oben.

Nachtrag zur Frage der variablen Begrenzung:
Gut, kann natürlich sein, dass man die nutzbare Kapazität anwenderseits via UI aufbohren kann. Bei der Mercedes B-Klasse electric drive ist das ja auch der Fall.
Model S -> peace of mind:) sehr geil!
Ioniq ex (geile Karre! noch dazu 0 Probleme 50tkm)
Volt ex

Re: Fragen zum Akku des Porsche Taycan

Wiese
28.10.2019 18:54
mr-ludi hat geschrieben:
Bisher habe ich gedacht, dass die Differenz aus Brutto- und Netto-Kapazität dafür genutzt wird, eine Schädigung durch einen zu geringen Ladezustand oder zu häufiges Laden auf 100% zu vermeiden.
Das ist auch so. Trotzdem ist es besser für den Akku, wenn er nur zwischen 30 und 80% genutzt wird, oder noch besser zwischen 40 und 60%. Lithiumakkus leben am längsten, wenn sie nur im mittleren Spannungsbereich genutzt werden und gelegentlich ausbalanciert werden.
Der vom Hersteller eingeschränkte Nutzungsbereich soll in erster Linie dafür sorgen, dass der Akku die Garantiezeit übersteht, auch wenn der Kunde den Akku nicht schont. Im Notfall kann man dann auch noch ein paar zehntel Volt rauf und runter gehen um die zugesagte Kapazität innerhalb der Garantiezeit zu halten.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
Eine Frau, 2 Kinder, 3 Enkel, eine Katze
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