Kabelbaum hat geschrieben: ↑
exvolvo1 hat geschrieben: ↑
Hallo Kabelbaum,
ich fahre seit 07.2019 mit meinem BMW i3 hauptsächlich im Saarland durch die Gegend und - einmal auch 2 Wochen Urlaub am Bodensee.
Bisher habe ich ausschließlich extern geladen, und bin bei 4.54 Euro Kosten für fast 7000 Km Gesamt - der Rest war umsonst geladen .
Hört sich erstmal toll an und ist mit ideologischen Einsatz auch alles möglich, genauso wie es z.B. möglich ist jeden Tag 30km mit dem Fahrrad zu fahren, aber wie sieht das in der Realität aus? besonders für die Masse, die ausschließlich auf öffentliche LS angewiesen ist?
Du hast offensichtlich weder zu Hause, noch beim Arbeitgeber sondern ausschließlich an öffentlichen (AC-)Ladesäulen geladen.
d.h. für diese 7000km bzw. 5 Monate war dein Fahrzeug für ca. 80h an diesen öffentlichen Säulen. Im Schnitt 4h in der Woche. (und da ist die Zeit, die durch mögliche Fussmärsche entstehen, nichtmal mitgerechnet)
Jetzt frage ich dich, wie und wo hast Du diese Wartezeit verbracht? Und ist dein Ladeumfeld mit dem anderer E-Fahrer vergleichbar?
Aber wie ich hier schon schrieb:
Kabelbaum hat geschrieben: ↑
...
Extra immer zu den wenigen, i.d.R. oft entfernten DC-Ladern zu fahren ist für die Masse auch keine Lösung.
Wer auf öffentliche Säulen angewiesen ist, muss hier eine Lade-Strategie zurechtlegen. Heute lade ich hier, morgen vielleicht da... und immer die Angst, das die gewählte Säule gerade belegt oder überteuert ist.
Nee, das kann es nicht sein! Die Vorraussetzungen sind für alle einfach zu unterschiedlich.
...
Elektrivirus hat geschrieben: ↑
15h im Monat ist eine halbe Stunde am Tag (…) für Ö-Lader 1 bis 2 mal die Woche, so wie du rechnest, und könnte mit Aktivitäten verbunden werden.
jeden Tag ne halbe Stunde? 30 mal im Monat? wie unrealistisch und abschreckend ist das denn!
Selbst 1-2mal/Woche ist eine Zumutung. Soviel kann man garnicht erledigen/einkaufen um seine Zeit auch anderweitig "sinnvoll" zu nutzen.
Nochmal: ...mit dem Verbrenner ist das in 15min für den ganzen Monat erledigt!
Auch wenn es hier einigen nichts ausmacht jeden Tag öffentliche Ladesäulen zu besuchen, aber das auch von anderen zu verlangen ist ein Zumutung und völlig weltfremd!
Warum auch sollte man sich das antun wenn es mit dem Verbrenner doch viel bequemer ist?
Ich bemerke hier im E-Forum immer wieder eine doch sehr idealistisch, ideologische Sichtweise. Ich betrachte das mehr aus der Realität und mache mir da nix vor.
Tja... der Mensch ist bequem und handelt selten rational und noch weniger umweltbewusst.
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Hallo Kabelbaum,
das hat nix mit "ideologischen Einsatz auch alles möglich," zu tun, sondern wie ich schon geschrieben habe - wir sind vielleicht im Saarland etwas verwöhnt;
"Jetzt frage ich dich, wie und wo hast Du diese Wartezeit verbracht?" auf der Arbeit...im Fitness... beim einkaufen.....beim warten auf den nächsten Termin...….
ich bin im AD und kann mit einem Fussweg von 400 Meter vor unserer Geschäftstelle Laden und Parken (ohhh übrigens etwas mehr Fußweg fördert die Gesundheit);
weiterhin versuche ich 2 mal die Woche ins Fitness zu gehen Ladestation ca. 300 Meter vom Studio entfernt - Parken oder Laden ???
mhmm und meist 2 mal die Woche zum einkaufen ins Kaufland (ca. 5 Km vom Wohnort) meisten muss ich dort noch nicht mal an die Schnellladesäule, da ich
noch genug im Akku habe.
"Nochmal: ...mit dem Verbrenner ist das in 15min für den ganzen Monat erledigt!" mhmm wenn ich mich beim ankabeln an die Ladesäule sehr dumm anstelle
benötige ich da gesamt auch so 15 Min. - meist bin ich etwas schneller ......................
"Und ist dein Ladeumfeld mit dem anderer E-Fahrer vergleichbar?" genau dazu hatte ich geschrieben oh Vielleicht sind wir hier im Saarland etwas verwöhnt.
Ich hoffe ich konnte dir eine ausreichende Antwort auf meine " Ladeweile" geben, nach dem du dir soviel Mühe in deinen Berechnungen gegeben hast; wie ich so meine Zeit verplempere.
Viele Grüße
Stefan
PS
das mit dem zitieren klappt nicht immer so wie ich es will - sorry dafür...