Vorbereitungen für Plan B
Falls das BMS Ärger macht, habe ich folgenden Plan B:
Im Akku ist ein Stromsensor. Dies ist ein Hall-Effekt Sensor, der mit 5V versorgt wird und eine Spannung ausgibt, die dem hinein- bzw herausfließenden Strom proportional ist.
Ich möchte vorsehen, in diese Strom-Messleitung später eingreifen zu können, um den Strom zu manipulieren, falls dies nötig wird.
Aktuell hat mein Akku ca. 14kWh (sagt die App). Wenn ich nun einen 30kWh Akku einbaue und den gemessenen Strom halbiere, dann denkt das BMS, es hätte einen 15kWh Akku. Das BMS sollte sich so überlisten lassen. Auch die Reichweitenanzeige würde dann stimmen. Die Anzeige der aktuellen kW und das kW-Meter wären dann wohl falsch.
Wenn's blöd läuft, misst der Fluence den Strom noch woanders (das macht er sicher) und vergleicht ihn mit dem Strom aus dem Akku und geht dann ggf. auf Fehler.
Ich habe also aus dem Stromsensor des Leaf-Akkus den Stecker und die Buchse genommen, welche die gleichen wie im Fluence sind. Daraus habe ich ein Kabel gebaut, das mir 0V, 5V, Strom raus und Strom rein liefert. Strom raus und Strom rein werden erstmal miteinander verbunden und somit ist alles wie zuvor. Aber hier kann ich später eingreifen.
Dieses Kabel stecke ich einfach zwischen den Fluence Stromsensor und den Fluence BMS Stecker.
Der Zwischenstecker mit der wasserdichten Einbaubuchse ganz links.
Position der Einbaubuchse im Akku an einer Stelle, wo es beim Akkueinbau nicht stört und wo man bei umgeklapptem Rücksitz gut hinkommt.
Plan C wäre übrigens eine Hard- / Softwarelösung im Akku CAN-Bus, die einfach den ganzen Akku simuliert und damit das Auto zum Fahren bringt.