Frog hat geschrieben: ↑
Jedes E-Auto ist teuer, teurer als ein vergleichbarer Verbrenner.
In der Anschaffung vielleicht, in den laufenden Kosten sicher nicht. Mein aktueller Stromer erzeugt rechnerisch ein Drittel der Stromkosten im Vergleich zu meinem ausgesonderten Diesel. Praktisch sogar noch weniger (weniger als 25 %), da ich für "rechnerisch" davon ausgegangen bin, dass ich jede einzelne kWh zuhause voll bezahle. In der Praxis nutze ich derzeit überwiegend pauschale Ladeangebote, so dass meine Stromkosten auf 100 km real bei derzeit 2,91 € liegen. Das schafft kein Verbrenner.
Frog hat geschrieben: ↑
harlem24 hat geschrieben: ↑
Grundsätzlich finde ich es gut, wenn mehr Tiefgaragen für die E-Mobilität vorbereitet werden, nur sollte man, meiner Meinung nach, nicht unbedingt die Lösung des lokalen Stromanbieters nehmen, sondern sich verschiedene Alternativen anschauen und abwägen, was am Ende sinnvoll ist.
Genau das haben wir gemacht und sind auf diese Lösung gekommen. Enercity nennt das übrigens die "Business-Lösung", die auf Fälle konzipiert ist, wo monatliche Abrechnungen für jede Ladestation sinnvoll oder nötig sind. Wer keine monatlichen Abrechnungen pro Ladestation benötigt, für den sind andere Lösungen einfacher und günstiger. Das ist alles.
Die Notwendigkeit einer monatlichen Abrechnung wurde bislang noch nicht kommuniziert. Ich würde "benötigt" grundsätzlich eher durch "will" ersetzen.
Frog hat geschrieben: ↑
Aber all diese schlauen Ratschlägen und Kritiken in diesem Thread - ohne dass sich einer die Mühe machte, konkret nachzufragen, was eigentlich unsere Problemlage ist-, all das ist wahrlich keine Werbung für Leute, die sich für E-Mobilität interessieren und da neu einsteigen wollen!
Einsteiger sollten sich vielleicht vorher mal kundig machen (auch z.B. hier im Forum) und dann eine Entscheidung treffen und nicht eine (durchaus diskussionswürdige) "Lösung" hier vorstellen und sich dann wundern, wenn Kritik kommt.
Bei Euch ist in der aktuellen Situation keine "Problemlage" erkennbar, Ihr habt eher ein "Nichtproblem" mittels einigem Aufwand "gelöst". Reduzieren wir doch mal auf die Essenz:
- Derzeit ein, künftig zwei Elektrofahrzeuge
- Weitere Elektromobile sind möglich, aber nicht sicher
- Eventuell fahren in 5 Jahren immer noch 8 von 10 Parteien Verbrenner, vielleicht ist die Zahl auch "nur" auf 5 gesunken und 5 fahren elektrisch
Wenn man das anschaut,
braucht man Stand heute sicher kein Lastmanagement. Kann man machen, schadet nicht, von "brauchen" zu sprechen ist aber schlicht falsch (nicht falsch verstehen, ich hab mit meinen zwei Ladepunkten auch ein Lastmanagement, das hat aber eher was damit zu tun, dass ich das ausprobieren will, nicht mit einer echten Notwendigkeit).
Wenn Euch der Komfort (Abrechnung, Management) die 9 EUR pro Monat wert ist: ok, von mir aus gern. Im Licht der wirtschaftlichen Betrachtung wundert es mich umso mehr, dass da alle zugestimmt haben. Entweder blickt das keiner der Beteiligten richtig, oder es ist ihnen schlicht egal, oder Deine Leistung in Sachen Kommunikation ist umso höher zu bewerten.
Die "Lösung" ist sicher nicht schlecht und wird in Eurem Sinn funktionieren, nur ist sie eben auch nicht optimal. Das versuchen aus meiner Sicht Dir einige hier zu vermitteln. Warum Du die Leute dafür angreifst, weißt möglicherweise nur Du.