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Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

32 Beiträge - Seite 3 von 4

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Naheris
28.06.2019 11:10
Also ich fasse meine Erkenntnisse von diesem Forum mal zusammen.
- Verbrenner sind doof, PHEV auch, Wasserstoff sowieso, BEV dagegen super und das einzig wahre und die Zukunft.
- Carsharing ist die Zukunft.
- Carsharing mit BEV ist Mist.

Die Lösung wäre dann doch nur entweder Carsharing ohne Ladesäulen-Bedarf einzuführen - also mit Verbrennern oder Wasserstoff - oder auf Carsharing zu verzichten?

Ich bin verwirrt.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.
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Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

ntruchsess
28.06.2019 11:16
wenn man zu den 1500 neuen Carsharing-Fahrzeugen auch 1500 neue Ladesäulen bauen würde wäre das alles andere als Mist

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Ferfi
28.06.2019 11:48
ntruchsess hat geschrieben:wenn man zu den 1500 neuen Carsharing-Fahrzeugen auch 1500 neue Ladesäulen bauen würde wäre das alles andere als Mist
Ich wäre mit 300-500 zusätzlichen Ladesäulen mehr als zufrieden.
Wenn das nicht ausreicht dann liegt das Problem in der Akzeptanz der Carsharing e-Autos.

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Anonymous
28.06.2019 12:19
Naheris hat geschrieben: Also ich fasse meine Erkenntnisse von diesem Forum mal zusammen.
- Verbrenner sind doof, PHEV auch, Wasserstoff sowieso, BEV dagegen super und das einzig wahre und die Zukunft.
- Carsharing ist die Zukunft.
- Carsharing mit BEV ist Mist.

Die Lösung wäre dann doch nur entweder Carsharing ohne Ladesäulen-Bedarf einzuführen - also mit Verbrennern oder Wasserstoff - oder auf Carsharing zu verzichten?

Ich bin verwirrt.
Das ist ein Missverständnis: Nicht Carsharing mit BEV ist schlecht, sondern die Blockierung von öffentlichen Ladesäulen durch Carsharing-Fahrzeuge.

Wenn Carsharing-Anbieter in vergleichbarem Ausmaß eigene Ladelösungen nutzen wie andere BEV-Besitzer und wenn Carsharing-Anbieter in ähnlicher Weise die Ladung beenden und den Wagen wegfahren, wie es "normale" BEV-Besitzer tun, ist das kein Problem.

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

tm307
28.06.2019 17:45
Ferfi hat geschrieben:
ntruchsess hat geschrieben:wenn man zu den 1500 neuen Carsharing-Fahrzeugen auch 1500 neue Ladesäulen bauen würde wäre das alles andere als Mist
Ich wäre mit 300-500 zusätzlichen Ladesäulen mehr als zufrieden.
Wenn das nicht ausreicht dann liegt das Problem in der Akzeptanz der Carsharing e-Autos.
Es werden immerhin 140 Ladepunkte an 70 Standorten und das mit 50kW Säulen. Hier die Pressemitteilung: https://ecomento.de/2019/06/19/vw-koope ... r-weshare/

Diese werden außerdem nur in der Nacht (23-6 Uhr) durch WeShare genutzt und sind tagsüber für alle anderen verfügbar. Außerdem scheint VW sich aktuell selbst um das Lademanagement zu kümmern. Ein Aufladen durch die Nutzer gibt es noch nicht. Auch das machen sie vermutlich, um Chaos zu vermeiden. Also ganz so verantwortungslos ist das nicht.
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Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Anonymous
28.06.2019 18:36
ello hat geschrieben: gibt es eigentlich eine Regelung, dass das Laden eines Leihfahrzeuges nur vergütet wird, bei einem niedrigen Ladestand? Mit 90% anstecken bloß wegen der Freiminuten steigert nur die Belegung der Ladesäulen nicht aber deren Auslastung.
Bei car2go erhält man 4 Euro Credits, sobald man Yankovic eine Kadesäule anschließt, wenn SOC <50%. Diese Credits werden bei der nächsten Anmietung zur Bezahlung verwendet. Problem: die Credits sind nur 30 Tage gültig außer in Ö. Und man kann Credits auch nur mit dem eigenen Bezahlprofil verwenden. Was dazu führt, dass ich die Frzg nie anschließe, weil ich nur Zusatzkosten habe und null Benefit.

Noch schlimmer: frzg mit niedrigem SOC an der Säule sind im Wartungsmodus und können bei Bedarf nicht angemietet werden, um die Säule freizumachen.DAS nervt extrem.

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Pitz
28.06.2019 21:43
Ferfi hat geschrieben: https://www.heise.de/autos/artikel/Volk ... itrag.atom

Ich halte diese Nachricht für eine Katastrophe.
Warum?
Weil diese 1500 Carsharing E-Autos dann alle öffentlichen Ladesäulen zuparken. Als Besucher von außerhalb eine freie Ladesäule zu finden ist wahrscheinlich ähnlich wahrscheinlich wie ein nennenswerter Gewinn beim Lotto.
Hier in Düsseldorf sind die paar BMW i3 von Drive Now schon nervig. Die mietet man dann an (oft sind die schon längst voll) und fährt sie weg damit man seinen eigene E-Wagen laden kann.

Aus meiner Sicht fehlt da eine Regelung

Wie seht Ihr das?
Nein, was fehlt ist keine Regelung, was fehlt ist der Markt.

Das ganze ist von vorne bis hinten ein planwirtschaftliches Projekt. Politiker beschliessen etwas und setzen die Preise fest, verdienen tut niemand dabei. Das hat schon in der DDR nicht funktioniert und auch sonst nirgendwo anders.

Solange keine 100% Kehrtwendung vollzogen wird, und endlich das ganze nach Marktgesichtspunkten aufgezogen wird (freilich wird es dann zunächst einmal wesentlich teurer werden) ist das E-Auto zum Scheitern verurteilt.

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

Ferfi
28.06.2019 22:49
Pitz hat geschrieben:
Nein, was fehlt ist keine Regelung, was fehlt ist der Markt.

....
Da gebe ich dir vollkommen recht!

Wie kommen wir aber nur da hin?

Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

SüdSchwabe
29.06.2019 08:42
Ach, der DDR-Rezitierer ist auch schon wieder da.

SüdSchwabe.

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Re: Katastrophe - E-Auto Carsharing in Berlin

hgerhauser
29.06.2019 09:07
Naheris hat geschrieben: Also ich fasse meine Erkenntnisse von diesem Forum mal zusammen.
- Verbrenner sind doof, PHEV auch, Wasserstoff sowieso, BEV dagegen super und das einzig wahre und die Zukunft.
- Carsharing ist die Zukunft.
- Carsharing mit BEV ist Mist.

Die Lösung wäre dann doch nur entweder Carsharing ohne Ladesäulen-Bedarf einzuführen - also mit Verbrennern oder Wasserstoff - oder auf Carsharing zu verzichten?

Ich bin verwirrt.
Statt teurer Ladesäulen würde ich mir hier eine einfache Steckdose wünschen. Die kann so konstruiert sein, dass nur Car sharing Auto sie nutzen können (ein Stück des Steckers funktioniert wie eine Art Schlüssel).

Dann reichen 3,6 kW, kWh kann der Car sharing Anbieter im Auto messen, Smart Charging auch über das Auto, dann kostet der Ladepunkt an der Laterne 100 Euro und keine 10000.

Als Übergangslösung, langfristig sollte jeder Parkplatz eine Steckdose haben und jedes Auto automatisch die smart charging Abrechnung übernehmen. Da stellt man dann einmal ein paar Parameter ein, und das Auto lädt dann eigenständig netzdienlich und ökologisch und der Autonutzer muss im Normalfall gar nichts machen, und trotzdem kostet die Ladeinfrastruktur praktisch nichts.
heikoheiko.blogspot.com
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