Du liest auch nicht richtig. Ich weiß immer was mich eine kWh kostet. Noch bevor ich überhaupt losgefahren bin. Wo ist das Wirrwarr?SüdSchwabe hat geschrieben: ↑ Es ist immer noch komplizierter als Tanken.
Beim Tanken muss ich nicht Mal aussteigen um zu sehen, was es kostet. Wenn's mir nicht passt, fahre ich weiter.
Und wenn ich ganz viel Aufwand betreiben will, rufe ich genau eine App auf, die mir die Preise sagt, die dann gelten. Egal, ob ich mit KK, Maestro oder Cash zahle.
Meistens kommt man innerdeutsch mittlerweile mit ESL durch. Aber halt auch nicht immer.
Und es gibt eben noch genügend Regionalfürsten.
Zwei Karten sind eine zu viel.
Zwei Apps ist eine zu viel.
Zwei Tarife ist einer zu viel.
Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, ist der Zweck die Fortbewegung - nicht die Schnitzeljagd nach der passenden Karte, App oder funktionierenden Ladestation.
Und das muss funktionieren, ohne dass ich Herztropfen brauche, wenn ich die Rechnung sehe, weil ich an einer Station die falsche Kombination aus Lader, Anbieter, Abrechnungsprovider und Karte gewählt habe und dann - nicht einmal notfalls - 89ct/kWh zahlen musste, weil die andere, billigere Kombination zufälliger Weise mal wieder warum auch immer, nicht funktioniert hat.
Nochmal: Zweck ist die Bewegung von A nach B. Alles andere hat sich dem unter zu ordnen. Und zwar in einer Art, dass ich nicht Gefahr laufe, in eine Preisfalle zu tappen.
Dass dazu noch das Abrechnungswirrwar kommt, dass man erwartet, Ladungen bezahlen zu müssen, die dann aber gar nicht oder bisweilen erst nach etlichen Wochen auf der Rechnung erscheinen (wie hier im Forum berichtet) das geht GAR NICHT!
Oder das Rechnungen Ladevorgänge auflisten, die gar nie statt gefunden haben, die dann wieder wie von Geisterhand verschwinden. Manchmal aber erst, nachdem man sich beim Kartenausgeber beschwert hat. Das soll bequem sein? Oder transparent?
Ich habe echte Hobbies, auf die ich meine Zeit verwenden möchte. Und "Ladetarifpoker" mit anschließendem Rechnungsmonitoring gehört definitiv nicht dazu
SüdSchwabe.
Gesendet von meinem Nokia 6.1 mit Tapatalk
Ich habe im Umkreis von einem Kilometer Luftline 8 Verbrennertankstellen mit 8 verschiedenen Preisen für Diesel, Super, Super Plus und drei mit verschiedenen Preisen für LPG. Na das nenne ich mal transparent, wenn ich erstmal alle abfahre um die Preise zu kennen oder in eine App schauen was jede verlangt. Dann fahre ich hin und in der Zwischenzeit hat sich der Preis wieder geändert. Mann hab ich da als Kunde den Killervorteil zu meinen Ladenkarten mit denen ich immer gleich viel zahle.
Ich habe bei ESL meine Kontodaten hinterlegt, also ist es nicht anders als beim tanken mit Kreditkarte zahlen. Das wird auch nur einmal im Monat abgebucht.
In die Preisfalle tappt man doch gar nicht, weil alle Kartenanbieter ein festes Preismodell haben. Nur bei NM kann es mal ein paar Cent pro Säulenanbieter variieren oder einen Festpreis geben.
Es ist also das Gleiche Spiel wie wenn man unterwegs mit dem Verbrenner tanken muss. Fahre ich zu dieser Tankstelle oder nehme ich die nächste und hoffe auf ein oder zwei Cent Ersparnis pro Liter.
Die Regionalfürsten haben ausregiert seit dem man mit der ESL Karte auch im Ladenetzverbund für 15/25 Cent pro kWh laden kann. Die zwei Preise wie du weißt für Mainova Strom- und Gaskunden sowie die Kunden, die nur die Ladekarte nutzen.
Ich nenne immer beide Preise, dass keiner sagt, dass er ja 25 Cent zahlen muss obwohl ich immer von 15 Cent schreibe.
Wenn dir das nicht passt wie die Preise für das Laden gestrickt sind und du Nachteile siehst, dann kaufe dir bitte wieder einen Verbrenner. Dann kannst du dich wieder in dein ach so transparentes Gefüge der Spritpreise begeben.