Na ja, Strom erneuern/Leitung ziehen klingt immer so einfach, aber bei Baujahr 1957 ist es meistens besser, an einem Ende zu ziehen und den ganzen Schrott komplett aus der Wand zu rupfen.
Meistens ist da ne alte NZ-Tafel, welche auch nicht erweiterbar ist. Da kann man nur einen Kleinverteiler danebensetzen und einen FI/LS einbauen und mit 5x2,5mm (2 liegen brach, wenn kein Drehstrom da) einmal durch die Aussenwand gehen und eine vernünftige Steckdose setzen. Und dann hoffen, dass man keinen anderen Schaden produziert hat.
Und das Gebastel dauert Zeit und wird damit recht teuer. Obwohl nicht vergessen, Elektrik ist das hochwertigste Gewerk (leider auch das schlechtbezahlteste), während die Leitungen 40-60 Jahre in der Wand bleiben, hat man schon in derselben Zeit 2 neue Heizkessel, 6x neu tapetziert/gemalert, 1 neues Bad und 2x den Hof umgestaltet.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"