GoingElectric

i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

82 Beiträge - Seite 8 von 9

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

eMarkus
23.04.2014 15:49
8 Seiten Blog über einen Artikel den nur einer gelesen hat.
Anzeige

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

BMWFan
23.04.2014 16:06
Windgas ist eine interessante Lösung für die Zukunft bei steigendem Anteil an erneuerbaren Energien. Dann muss nämlich Strom zwischengespeichert werden, weil sich häufig Situationen ergeben, in denen zuviel produziert wird oder nicht genügend da ist. Windgas ist auch interessant, weil es ins bestehende Ergasnetz und Speicher eingespeist werden kann, die ein riesiges Aufnahmevermögen haben. Das Gas kann zudem bei bestehenden Verbrauchern für Stromerzeugung,Öfen und Autos eingesetzt und beigemischt werden, die heute fossiles Gas nutzen. Und das Gas kann für Kraftwärmekoppelung in Verbrauchszentren genutzt werden. Die Verluste, die anfallen, sind nicht so wichtig, weil Speicherung generell zu Verlusten führt. Und die Kosten sind im Augenblick auch nicht so wichtig, weil viele Speichertechnologien sich einen Wettbewerb liefern und sich am Ende die günstigsten durchsetzen. Von Solarenergie hat es auch noch vor wenigen Jahren geheissen, dass sie viel zu teuer ist und eine miese Ökobilanz hat.
Plusenergiehaus (Wärmepumpe, 28 kW PV), BMW i3 Rex, e-tron quattro und ID.3 reserviert

Re: AW: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen.

Karlsson
23.04.2014 16:27
eMarkus hat geschrieben:8 Seiten Blog über einen Artikel den nur einer gelesen hat.
Wenn ihn einer verlinken würde, würde sich das ändern
Oder.genauer zusammenfassen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

Anonymous
24.04.2014 19:23
p.hase hat geschrieben:wenn du magazine wie greenpeace oder ökotest verlinkst oder einstellst und hochlädst bist du sehr schnell ein armer mann. ich hatte darauf hingewiesen sich das magazin am kiosk oder als abo zu kaufen und die eckpunkte des artikels angerissen.
Das würde Greenpeace nicht tun. Die freuen sichere über die Verbreitung. Greenpeace ist nun mal nicht kapitalistisch veranlagt.
Außerdem würden die sich damit das Image versauen. Die Medien würden es ausschlachten und viele weniger spenden.

Merke. Denk weniger schlechter über Greenpeace.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

Anonymous
24.04.2014 19:33
Was ein Unsinn hier zu Windgas geschrieben wird, merkt man eigentlich noch etwas?

Natürlich, und das hat auch niemand wirklich bestritten, ist der Wirkungsgrad nicht der beste. Aber immerhin kann man mit der überschüssigen Energie etwas machen, sie speichern.

Wenn Windräder zu viel Energie produzieren (soll ja schon vorgekommen sein) dann kann man diese Energiemenge nicht einfach so in der Netz einspeisen.

Was will man den sonst machen, in Akkus speichern? Windgas soll auch nur eine Ergänzungsmöglchkleit sein, keine Lösung im Alleingang.

Gas kann man unbegrenzt lang speichern. Entweder man heizt und fährt damit, oder aber man treibt damit ein hoch modernes Kraftwerk mit WärmeRückKopplung an.

Ich finde die Idee ziemlich gut. Denn umweltverträglich gewonnene Gas kann dann eingesetzt werden, wenn Energie benötigt wird, wo Windräder und Photovoltaik-Anlagen wenig bis keine Leistung bringen!

Das ist jedenfalls besser als die Energie aus Kohle zu schöpfen.

Wenn ihr es besser wisst, macht einen besseren Vorschlag und setzt ihn in die Praxis um.

Davon mal abgesehen wird Erdgas und Erdöl immer noch gebraucht werden. Wenn man auf diesen Wegen Gas herstellen kann, kann man auch das Gas in Öl umwandeln. Etwa dann, wenn wir kein Erdöl mehr haben.

Zu Info. Mit Erdöl fährt man nur nicht, auch die Elektroautos könnten ohne Erdöl leider nicht fahren. Reifen, Bremsflüssigkeit, Bremsbeläge, Kabel, Innenverkleidung usw.
Anzeige

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

Anonymous
24.04.2014 21:08
HED hat geschrieben: Das würde Greenpeace nicht tun. Die freuen sichere über die Verbreitung. Greenpeace ist nun mal nicht kapitalistisch veranlagt.
Außerdem würden die sich damit das Image versauuen. Die Medien würden es ausschlachten und viele weniger spenden.
Merke. Denk weniger schlechter über Greenpeace.
Das Greenpeace Magazin ist aber ein kapitalistisches Angebot der GREENPEACE Media GmbH und nicht von Greenpeace e.V. Außerdem steht in jedem Heft "Copyright für alle Beiträge" und nicht "Wir freuen uns, wenn ihr all unsere Inhalte irgendwo weiterverbreitet.", so wie es sinngemäß bei Greenpeace e.V. steht.
HED hat geschrieben:Aber immerhin kann man mit der überschüssigen Energie etwas machen, sie speichern.
Wenn Windräder zu viel Energie produzieren (soll ja schon vorgekommen sein) dann kann man diese Energiemenge nicht einfach so in der Netz einspeisen.
Vielleicht haben wir uns ungünstig ausgedrückt. Daher noch einmal: Die Investitionskosten für eine Windgasanlage sind so enorm hoch, dass diese Anlage nicht nur ein paar Stunden im Jahr laufen kann. Sie muss kontinuierlich und möglichst das ganze Jahr über laufen. Stromüberschüsse gibt es dagegen relativ selten. Das kommt nur ein paar Mal pro Jahr vor. Hier werden also keine Überschüsse in Gas umgewandelt, sondern zusätzlich produzierter Strom für die Windgasanlage.

Im Übrigen ging das ganze los mit deiner Behauptung, ein Audi G-Tron wäre umweltfreundlicher als ein Prius und ökostrombetriebenen Elektroautos, weil er mit Windgas fahren würde, also aus Windstrom hergestelltem Gas. Ich wies dir nach, dass erstens die Windgasanlage viel zu klein ist, um eine nennenswerte Anzahl G-Trons zu versorgen, zweitens die bei der Gasherstellung verbrauchte Energie ökologisch sinnvoller direkt als Antriebsenergie verwendet werden sollte und drittens nicht nur Überschussstrom verwendet wird, sondern jeder gerade verfügbare Strom. Auf einmal ist Windgas nur eine sinnvolle Ergänzung und nicht mehr grundsätzlicher Bestandteil umweltfreundlichster Mobilität?

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

Anonymous
24.04.2014 21:27
MOMENT!

Umweltverträglicher, wenn das E-Auto im normalen Strommix geladen wird, bei dem Kohlekraftwerke und Kernkraftwerke beteiligt sind.
Jedenfalls was die CO2 Bilanz angeht.

Und ein Prius der real 5 Liter Benzin verbraucht, kann erst recht nicht umweltverträglicher sein. Warum habe ich ja vor par Seiten geschrieben.

Nun redet mal nicht alles schlecht, was nicht elektrisch ist. Ich bin auch für den E-Antrieb, aufgrund seiner Effizienz, Fahrbarkeit, Wartungsfreiheit als auch der geringen Geräuschentwicklung.

Aber als Übergangslösung kann Gas schon einen Beitrag leisten. Oder sind dir knatternde rußende Diesel und trinkende Direkteinsrpitzer (Benzinmodus) lieber?

Gaser sind übrigens nur im Benzin-Modus Direkteinspritzer und produzieren dann Feinstaub. Im Gas-Modus hingegen nicht, da das Gas über das Saugrohr eingeblasen wird.

Besser Busse fahren mit Gas, als mit Diesel, oder? Wasserstoff ist für die kleinen Gemeinden etwas sehr teuer....

Und nicht zu vergessen, das die Abgase an für sich sauberer sind. Und das die Erdölreserven geschont werden.

Von Bio-Gas halte ich z.B. gar nichts, wenn es vom Acker kommt. Bio-Gas macht nur Sinn, wenn dafür Restabfälle verwendet wird. Aber auch hier muss man aufpassen, denn diese Silos der privaten Bauern haben oftmals Menthanlecks.

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

chris_bonn.de
24.04.2014 21:50
Also ich find das Klasse, daß sich hier alle Leser an den Tip des Blog-Titels halten "besser nicht lesen" und kaum einer weiß, was in dem Artikel eigentlich steht.

Ich habe nun - wider der Blogempfehlung - den Artikel gelesen und will nun die Quintessenz aus meiner Sicht kurz darstellen.

Erstes Drittel blumige leicht ironische Darstellung des Öko-Ansatzes der i3 Produktion mit Wasserkraft Carbon, Windkraft Leipzig, FSC-zertifiziertes Holz etc., weil Studien gezeigt hätten, daß Nachhaltigkeit gefragt sei. Der Begriff Öko-Offensive taucht auf.

Zweites Drittel mit CO2 Diskussion - Fazit: Nach Verschrottung ist der i3 in Gesamtbilanz nur halb so klimaschädlich wie seine Benzin/Diesel-Konkurrenten. Ich dachte zunächst, es wäre ein Kompliment, aber der Autor ist mE eher der Meinung, daß Autos aus Ballungsräumen der Zukunft deutlich reduziert auftauchen sollten, um sie wieder lebenswert zu machen. Es wird aber eingeräumt, daß der i3 als teures Auto ev für Sharing mit anderen Leuten und Bindeglied zu öff Verkehrsmitteln geeignet sei, sozusagen ein Einstieg in eine neue Mobilitätsaera mit insgesamt weniger Autos.

Im Praxisbetrieb wird der i3 gelobt - beim Beispiel Ampelstart kommt der Begriff "unwillkürlich lachen" - eine eher wohlwollende Beurteilung des i3.

Dann kommt der Hinweis auf die Quandt-Parteispende und Merkels Co2 Rückschritt, was indirekt auch dem i3 anklebe, und der Artikel schließt mit den Eindrücken aus der BMW-Welt, wo Verbrenner-Gedröhne dominiert und mit der Vermutung, daß i3 letztlich doch so starkt verkauft werden muß, daß es mit den politischen CO2-Benchmarks zusammen mit den verkauften Verbrennern halt passt....

Es ist hauptsächlich ein politischer Artikel, der daran erinnert, daß BMW dieses Auto möglicher Weise nicht ganz freiwillig aus ihrer Öko-Expertise heraus entwickelt hat, sondern möglicherweise auf Druck des CO2-Benchmark Einhaltens (ein verkaufter i3 ermöglicht den Verkauf von 2 Stinkern...). Der Vorwurf an BMW, daß sie zu fest an dem Verdienmodell Verbrennern klammern, kommt relativ deutlich durch. Daß ein i3 gegenüber einem Verbrenner ein nur halbes Übel darstellt wird erwähnt, und seine Chanse auf einen Übergang in eine bessere Mobilität.

Ist meine Interpretation des Artikels. Kann dem Artikel nix wirklich falsches oder negatives abgewinnen. Autor wäre halt mit dem Tausch aller Verbrenner gegen E-Auto nicht zufrieden, möchte mehr: Reduktion der Autozahl durch inteligentere Mobilität, möglichst ohne Klimakillereffekt ...
MS 2015, i3 ohne REX 2014, 22kW Ladehalt 2014 für DSK-Mitglieder und Leute, die nett fragen, K100RT 1986

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

Anonymous
24.04.2014 23:51
danke für die zuarbeit und noch viel mehr danke für die DSK!

Re: i3 im neuen GREENPEACE-Magazin - besser nicht lesen...

eMarkus
26.04.2014 02:53
Danke chris_bonn fuer das Lesen des Artikels. Jetzt haben wir 8 Seiten Blog und wenigstens zwei haben inzwischen den Artikel gelesen, das ist gar nicht mal so schlecht.
Anzeige

Registrieren
Anmelden