TeeKay hat geschrieben:Bitte keine Fullquotes und keine Einbindung von externen Inhalten, bei denen du nicht die Rechte hälst
bm3 hat geschrieben:Hallo HED,
ich nehme mir jetzt mal eines deiner sogenannten Argumente hier beispielhaft heraus und gehe darauf ein, deine Art zu argumentieren zieht sich aber hier nach meinem Eindruck wie ein roter Faden durchs ganze Forum.
Du verträgst die Wahrheit nicht, ich habe Recht.
- BHKW
Schön gut. Weißt du auch was so etwas kostet? Das rechnet sich meistens leider nicht für Privathaushalte. Man zahlt sogar noch drauf. Immerhin können größere Wohnblocks und Firmen damit heizen und ihren Strom gewinnen.
Aber für Einfamilienhäuser ist das meist nichts. Und wenn dann muss alles bis ins kleinste Detail geplant sein und zusammenpassen.
Das Problem ist nämlich, dass ein BHKW eine bestimmte Zeit laufen muss. Im Winter mag das noch gehen, aber in der Übergangszeit und im Sommer?
Merkst du etwas?
- Pumpspeicherkraftwerke
Ja, darüber wurde viel geredet. Aber die Leute wehren sich dagegen. In Bayern z.B. Außerdem ist die Geografie von Deutschland dafür nicht sehr geeignet. Laut Experten bringt es auch viel zu wenig. Und vokalem ist es ein Eingriff in die Natur.
- Biomasse (um Gottes willen)
Wir fahren selber ein Erdgasauto. Aber Bio-Erdgas muss nun wirklich nicht sein. Die Landschaft wird durch Monokultur zerstört. Das Grundwasser versauert. Und viele private Gasproduzzenten halten ihre Silos nicht dicht, wodurch dann wirklich Methan in die Atmosphäre gelangt.
Außerdem sollte Ackerland für Nahrung da sein und nicht für Energie.
Wenn dann überhaupt Bio-Erdgas der dritten Generation. Heisst aus "Abfall" wie Bio-Müll, Laub, Stroh (nicht das Korn), oder Gülle.
- Akku-Speicher
Guter Witz! Mehre 10.000 Euro für das Einfamilienhaus kann das kosten. Und dann willst du im großen Maßstab Strom in Akkus speichern?
Wenn dann überhaupt aus Rest"Abfällen".
Ich glaube eher das du nur oberflächlich an die Sache rangehst.
Die Desertec-Idee war nicht verkehrt. Im Allgemein brauchen wir mehr Windkraft, aber vor der Küste. Photovoltaik macht in Deutschland nicht so viel Sinn, wie in anderen Ländern. Das heist aber nicht, das wir davon absehen sollten.
Geothermie ist nicht zu verachten, sehr umweltverträglich. Aber auch risikobehaftet, weil man nicht weiß ob die gewünschte Leistung auch erzielt werden kann. Wir sind nun mal nicht Island.
Zunächst sollten wir die Kohlekraftwerke durch Gaskraftwerke mit Wärmerückkopllung ersetzen. Das wird nicht billig. Aber wer von Kernkraft absieht (was ja sehr gut ist) muss erstmal umweltverträgliche Grundlastträger haben. Und die hat Deutschland nicht ausreichend, nein nicht mal befriedigend.
So ein Gaskraftwerk mit Wärmerückkopplung hat um die 80% Wirkungsgrad. Ein "modernes" Kohlekraftwerk kommt ca. auf 50%.
Um den Gasverbrauch gleichzeitig aber einzudämmen, und damit die Abhängigkeit, sollte man statt im privaten Bereich statt Photovoltaik Solarthermie fördern.
Dazu sollte man verpflichtet werden, modernes Regeltechnik für die Heizungen einzubauen. Die Kessel müssen z.B. mit den Wetterbericht gekoppelt werden, gleichzeitig muss es vorgeschrieben sein, das Heizungen in Räumen wirklich bedarfsgerecht arbeiten. Auch hier muss das Messsystem die Raumcharakteristik analysieren - lernen und dementsprechend heizen.
Wenn Europa wirklich wollte, wäre Desertec möglich gewesen. Rein von der Logik her ist Solarthermie im großen Stil am richtigen Standort die Energiegewinnung schlecht hin. Zumal man die Energie über Nacht speichern kann.
Das Problem dabei, politische unstabile Länder und hohe Investitionskosten. Die sich aber übe die Jahrzehnte rentiert hätten. Nichts desto trotz reden wir von 400 Milliarden Euro.
Was viele nicht wissen und warum ich etwas abgeschweift bin. Der größte Teil vom CO2 Ausstoß in Deutschland kommt durch private Heizungen.
Und wenn wir umwelt
verträglichere Grundlastträger wie Erdgaskraftwerke mit Wärmerückkopplung betreiben, steigern wir ja unsere Abhängigkeit von den Gasliferanten. Diese kann aber ausgeglichen werden, wenn wir PRIVAT deutlich effizienter heizen.
Und das geht sehr gut, wenn man weniger verbraucht. Und die günstigste Form den Energieverbrauch bei privaten Heizungen zu reduzieren, ist modernste Regeltechnik, die Kessel und Heizungen mit einbezieht. Wenn man dazu noch auf Solarthermie setzt, dann kriegt man den Verbrauch deutlich runter. Und wir kommen dem Ziel, von weniger CO2 Asutoß deutlich näher.
Eins ist sicher. Kohlekraftwerke müssen langfristig gesehen weg.
Und wenn du daraus Rückschlüsse ziehen kannst, weißt du ja wo man ansetzen muss...