Karlsson hat geschrieben:Das sehe ich nicht so.
Mangels eigenen Dach kann ich selbst keinen Strom herstellen.
Tja, sieh doch mal anders, Du brauchst es ja auch nicht:
Unser Kindergarten, die Feuerwehr und das Gemeindehaus produzieren z.B. mit ner 100kw PV Strom für die Gemeinde. Von der Energiemenge können ca. 50 Fahrzeuge im Jahr mit geladen werden.
Das meine ich mit lokal und FAST jeder. Im Prinzip jedes Gebäude das ein Dach hat.
Wenn ich in Hamburg die 0,1% Dachausnutzung sehe, WEISS ich das da noch deutlich mehr geht. Ich schaue immer aufs leere FEGRO Riesendach. Da würde schon eine 200-500 kwp PV Anlage drauf passen. Und das Gebäude ist eh da.
Mach das mal mit Biosprit als Alternative.
Welcher Kindergarten kann Biosprit herstellen ? Welches Bürogebäude, Rathaus, Bücherei ?
Und der Anbau, Ernte und Verarbeitung zu Biosprit. Und die Verteilung und Ausgabe.
Da ist Stromerzeugung und Verteilung deutliche einfacher und erfordert keine Ackerflächen, Großbauern und Tankstellennnetze.
Also, egal wo Du in Deutschland tagsüber parkst, der Strom zum Laden könnte vom Dach kommen.
Solange Menschen in Gebäuden leben und arbeiten ist Stromerzeugung OHNE das dafür ein Acker geopfert werden muss einfach möglich. Selbst heute.
Und mit Wind wird es noch besser, eine 5 MW Onshore Anlage benötigt noch weniger Fläche als PV, kann allerdings nicht in der Stadt laufen. Aber ist ebenso Flächeneffizient.
Ohne Erneuerbare sind wir nur von anderen abhängig und müssen Raubbau an der Natur in anderen Ländern betreiben.
Also eigentlich DAS Thema für Greenpeace. EE-Strom lokal in Deutschland erzeugen und für Mobilität verwenden. Ob Bahn, e-Busm, e-Fahrrad oder e-Auto, das Fahren mit EE-Strom ist optimal.
Lastabhängiges Laden z.B. Nachts mit Windüberschuß oder Tagsüber um den PV-Überschuß wegzuspeichern ist einfach heute schon möglich, da ja jedes e-Car eine Batterie hat.
Gruß
Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e