Robi hat geschrieben:
Weitere 93 km waren es bis zum Autobahnrasthof Engen an der A81. Die dortige Ladesäule (2 x 22 kW) wurde vom Rastanlagenbetreiber aus Eigenmitteln finanziert. Mangels zulässiger Ausschilderung der Lademöglichkeit auf der Autobahn kommt ca. nur ein E-Auto die Woche. (Der Milchkaffee dort ist sehr zu empfehlen).
Das mag aus Sicht des Raststättenbetreibers so sein. Aber wie du am eigenen Leibe erfuhrst, bist du nicht ohne Plan losgefahren und hast dann auf dem Weg nach Ausschilderungen für Ladesäulen gesucht. Wer ein Elektroauto fährt, plant die Reise stets vorher und braucht keine Ausschilderung an der Autobahn. Wenn also niemand an diesem Rasthof laden kommt, dann liegt das
1. daran, dass der Betreiber die Ladesäule ein Jahr nach Aufstellung in keinem einzigen Verzeichnis eintrug und
2. daran, dass die Ladesäule für die meisten Langstrecken-Fahrer unbrauchbar ist, weil sie nur 22kW AC abgibt. Daran kann die Mehrheit der derzeit verkauften Autos nur mit 3,3-3,7kW laden.
energieingenieur hat geschrieben:
Tesla hat den maximalen AC-Ladestrom mit einem Softwareupdate aus Sicherheitsgründen temporär erst einmal auf 20A reduziert, weil es in manchen Situationen thermische Probleme gab. Die eigentliche Ursache wird wohl gerade gesucht.
Reduziert wurde auf 13A je Ladereinheit. Eigentlich betrifft das Problem nur Doppellader. Die Verbindung zwischen beiden Ladern ist zu schwach dimensioniert und muss ausgetauscht werden. Tesla hat aber keine Unterscheidung zwischen Einfach- und Doppellader gemacht und einfach alle auf 13A reduziert. Wenn man mit einem Doppellader an 16A lädt, verteilt sich die Ladeleistung aber zu je 8A auf die beiden Lader und man kann mit 16A laden. Kostengründe hat die Reduktion der Ladeleistung nicht.