Das CCS Protokoll ist natürlich recht aufwendig.
Aber was die Hardware angeht könnte man folgendes nehmen:
(Max 27KW Ladeleistung, max 63A, Galvanisch getrennt)
9 Stück RSP-3000-48 von Meanwell je 400€ = 3600€
1 Schütz 63A 50€
10 Sicherungen 16A zusammen 36€
9 DC-DC Wandler 5->9V 35€
Netzteil 5V/2,4A 13€
Kleinteile:
AVR oder 8051 mit Canbus
CAN-Bus-Treiber
12Bit AD-Wandler
Lastwiderstand 0,05Ohm
Diode 70A
9 Optokopler
9 OPs
Hochlastwiderstand 0,01Ohm / 50W
LCD
Taster
...
Zusätzlich:
CCS-LAdekabel
Gehäuse
Also ohne CCS Ladekabel und Gehäuse kommt man auf unter 4000€ bei einem Stück (bei 15 Stück ist evtl schon unter 3500€ möglich)
Aufbau:
Die 9 großen 3kW Netzteile werden über 9 Sicherungsautomaten auf die 3 Phasen (im Stern) geschaltet. das Kleine auch. Die Sekundärseite wird in Reihe geschaltet. Am Minus vom 1. Gerät geht es über den Hochlaswiderstand zur Strommessung und dem Schütz zum CCS Stecker.
Am Plus des 9. Netzteils wird die Spannung gemessen zusätzlich geht es über die Diode (hier wird wieder die Spannung gemessen) und dem Schütz zum CCS Stecker
Die Regelung der Netzteile erfolgt über Optokoppler mit einer PulsBreitenModulation. (Dafür sind auch die OPs und die DC/DC Wandler notwendig)
Man könnte den Lader auch für unter 2000€ bauen, wenn man Noname Schaltnetzteile verwendet, aber die haben leider keine PFC (Leistungsfakturkorrektur, d.h. sie sorgen mit Oberwellen für eine "verschnutzung" der Stromleitung)
Also natürlich ist das jetzt nur eine Gedankenspinnerei
- Aber ich wüsste jetzt nicht was gegen diese Lösung sprechen würde
außer:
Fehlendes CCS - Protokoll
Fehlende CE Prüfung