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CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

150 Beiträge - Seite 3 von 15

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

zitic
16.04.2014 01:48
Grundsätzlich soll das Protokoll/Kommunikation ja mit AC/Typ 2 kompatibel sein. Für die DC-Belange wird es dann sicherlich entsprechende Erweiterungen geben.
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

herbhaem
17.04.2014 07:04
stromer hat geschrieben:Da Designwerk mit Brusa zusammenarbeitet vermute ich, daß im Gehäuse ein NLG6 steckt. Auch die Maße und die technischen Daten stimmen überein. DC Out 60A /20,75 kW, beide wassergekühlt.
Das schrieb ich ja schon: "NLG6 inside"
Gruß aus dem Vorarlberger Rheintal,
Herbert

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

herbhaem
17.04.2014 07:05
tom hat geschrieben:
Mike hat geschrieben:http://www.umdenken.at/download/DW_Fact ... Lite-1.pdf
Größe und Gewicht bei bis zu 22kW Ladeleistung, sehr interessant!
Gut der Preis... aber techn. geht doch bereits einiges. Und dazu Umschaltbar CHAdeMO und CCS, da sollte doch Nachfrage vorhanden sein.
Wie ist denn der Preis? Kann den irgendwie nicht finden...
Steht in meinem Posting: Ca. EUR 12.000,- bei größeren Stückzahlen könnte es günstiger werden.
Gruß aus dem Vorarlberger Rheintal,
Herbert

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

TimoS.
16.08.2014 17:18
Was sind "größere Stückzahlen" ? Der Preis müsste schon auf max 3000€ fallen. Soviel kostet ja in etwas der 22kW Lader, den es für den Smart ED als Option gibt.
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

tom
16.08.2014 18:50
Ca. diesen Preis hab ich einem PM von Desigwerk neulich auch als Schwerzgrenze henannt. Darauf hat er nur wehleidig das Gesich verzogen... Wird wohl nichts.
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Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

umberto
16.08.2014 21:11
in der DIN SPEC 70121 ist das CCS-Protokoll beschrieben. Das läßt sich sicherlich mit einem Mikrocontroller nachbauen...aber wenn Du in der Zeit, die Du dafür brauchst, arbeiten gehst, kriegst Du je nach Job mehr als 12000 Euro zusammen....

So lange Du nicht wie die AC-Lader auf einfache Platinen a la OpenEVSE oder Bettermann oder das Phoenix-Teil zurückgreifen kannst, wird das eine langwierigere Geschichte.

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen)
Aixam eCoupé 2018 - E-Auto ab 15 Jahren - man kommt auch mit 45 km/h an - dank der Ampeln meist gleichzeitig.

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

hHoch3
25.11.2014 16:30
Das CCS Protokoll ist natürlich recht aufwendig. Aber was die Hardware angeht könnte man folgendes nehmen:
(Max 27KW Ladeleistung, max 63A, Galvanisch getrennt)


9 Stück RSP-3000-48 von Meanwell je 400€ = 3600€
1 Schütz 63A 50€
10 Sicherungen 16A zusammen 36€
9 DC-DC Wandler 5->9V 35€
Netzteil 5V/2,4A 13€

Kleinteile:
AVR oder 8051 mit Canbus
CAN-Bus-Treiber
12Bit AD-Wandler
Lastwiderstand 0,05Ohm
Diode 70A
9 Optokopler
9 OPs
Hochlastwiderstand 0,01Ohm / 50W
LCD
Taster
...

Zusätzlich:
CCS-LAdekabel
Gehäuse


Also ohne CCS Ladekabel und Gehäuse kommt man auf unter 4000€ bei einem Stück (bei 15 Stück ist evtl schon unter 3500€ möglich)

Aufbau:
Die 9 großen 3kW Netzteile werden über 9 Sicherungsautomaten auf die 3 Phasen (im Stern) geschaltet. das Kleine auch. Die Sekundärseite wird in Reihe geschaltet. Am Minus vom 1. Gerät geht es über den Hochlaswiderstand zur Strommessung und dem Schütz zum CCS Stecker.
Am Plus des 9. Netzteils wird die Spannung gemessen zusätzlich geht es über die Diode (hier wird wieder die Spannung gemessen) und dem Schütz zum CCS Stecker

Die Regelung der Netzteile erfolgt über Optokoppler mit einer PulsBreitenModulation. (Dafür sind auch die OPs und die DC/DC Wandler notwendig)

Man könnte den Lader auch für unter 2000€ bauen, wenn man Noname Schaltnetzteile verwendet, aber die haben leider keine PFC (Leistungsfakturkorrektur, d.h. sie sorgen mit Oberwellen für eine "verschnutzung" der Stromleitung)

Also natürlich ist das jetzt nur eine Gedankenspinnerei - Aber ich wüsste jetzt nicht was gegen diese Lösung sprechen würde
außer:
Fehlendes CCS - Protokoll
Fehlende CE Prüfung

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

Anonymous
25.11.2014 16:36
Dagegen spricht gar nichts. Aber das 20kW Netzteil ohne PFC gibts ja billiger schon aus Amerika. Das Problem ist das CCS-Protokoll. Das Kabel kostet übrigens 1.460 Euro in der 22kW-Version.

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

green_Phil
26.11.2014 10:28
Und wie kommt man (also wir) an das CCS-Protokoll ran? Muss/Kann man das kaufen?
Dann müssen wir nur noch CCS-Ladebox-Selbstbauworkshops organisieren.

Re: CCS Ladegerät im Eigenbau. Ist das machbar?

umberto
26.11.2014 16:17
green_Phil hat geschrieben:Und wie kommt man (also wir) an das CCS-Protokoll ran? Muss/Kann man das kaufen?
Die o.a Norm kostet ca. 200 Euro...oder Du kennst jemand, der zu sowas Zugang hat (z.B. Unibibliothek)

Gruss
Umbi
10 Jahre Zoe, 41kWh seit Ende 2018 - Verbrauch ab Zähler mit allem (Ladeverluste) und scharf (Vorheizen)
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