Die Rückfahrt gestern Abend lief auch ganz gut - ca. 5,5 Stunden für die 492 km. Diesmal war der Akku aber nur zu 65 % gefüllt und der Rex hatte zum Start auch zwei Liter weniger drin als auf der Hinfahrt.
Also eigentlich habe ich genau das Gleiche zu berichten: der Rex lag auch hier (wieder 110 km/h mit Tempomat) bei einem Verbrauch von ca. 6,5 Litern (insgesamt 25 Liter). Da das Streckenprofil in Richtung Norden ging wurde die Batterie etwas mehr geschont und auf den letzten 40 Kilometern waren auch 140 km/h drin. Das führt zu einem SOC von 4 % am Ziel (61 % verbraucht = 11,47 kW/h).
Am Abend vorher war ich mit einem Kollegen ca. 170 km unterwegs. Wir haben den Rex nicht manuell eingeschaltet, sondern die "Not-Aktivierung" abgewartet. Hier hat sich dann ein extrem deutlicher Unterschied aufgetan: Zunächst fiel der SOC um weitere 2,5 % - das kannte ich ja schon von der manuellen Aktivierung. Bei 4 % fing das Teil dann an zu Jaulen, und zwar wesentlich lauter als bei der manuellen Aktivierung. Der Rex versuchte krampfhaft die Batterie wieder auf 6,5 % zu bekommen, so dass mir keine Leistungseinschränkung aufgefallen ist. Aber bei jeder noch so kleinen Beschleunigung, die auch nur ganz kurz 30 kW anforderte, ging der Rex gefühlt "auf 180". Naja, er hat ja gewissermaßen auch keine andere Wahl!
Ich gehe davon aus, dass der Rex wesentlich ineffizienter läuft, wenn der SOC so gering ist.
Daher mein Experiment auf den Punkt gebracht: Der i3-Rex ist kein Auto für
regelmäßige Langstrecken, aber er macht den Wagen trotzdem Langstrecken-tauglich ohne große Einbußen! Auch der Sitzkomfort ist super. Der Rex macht deshalb den i3 für einen sehr großen Endverbraucher-Kreis Erstfahrzeug-tauglich.
Jetzt hoffe ich, dass der Rex diesen Monat Urlaub machen kann!
Viele Grüße
Hasi16