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Ideen für eine Heimladestelle

13 Beiträge - Seite 1 von 2

Ideen für eine Heimladestelle

9volt
27.03.2014 06:09
In einigen Wochen tausche ich meinen Verbrenner gegen einen EV.
Da das Fahrzeug ausschließlich Nachts Daheim an einer Schuko geladen wird, mache ich mir zurzeit Gedanken wie die Ladestelle aussehen könnte.
Das EV steht auf dem eigenen Grundstück, frei zugänglich und nicht überdacht, also ohne Carport oder Garage.
Um zu verhindern, dass nachts irgendwelche Spaßvögel einfach den Schukostecker ziehen und ich dann am nächsten morgen nicht zur Arbeit komme, suche ich nach Möglichkeiten einer "sicheren" Ladestelle.
Mein erster Gedanke war, in einem freistehenden Briefkasten die Schukodose zu montieren und dann während des Ladens einfach die Klappe zuschließen (am Boden dann natürlich eine Öffnung für's Kabel).
Was gibt es noch für Alternativen, wie habt Ihr das gemacht?
BMW I3 BEV 2014 60AH
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Re: Ideen für eine Heimladestelle

endurance
27.03.2014 06:23
Wenn du kein typ2 brauchst waere eigentlich die DSK ideal. Ich vermutet aber mal du hast keinen Starkstromanschluss. Dann ist die idee MIT einem briefkastenaehnlichem verfahren ok.
Technikblog & Shop: http://www.elektrifiziert.net
PV 18,2kWp - BHKW EcoPower 1.0, 30kWh LiON Sunny Island System
BMW i3 60Ah (Verbrauch ca. 13,8kWh/100km; SW: I001-16-07-506)

Re: Ideen für eine Heimladestelle

energieingenieur
27.03.2014 07:41
Hallo 9volt, die dauerhafte Schuko-Ladung birgt ein Brandrisiko und belastet Stecker und Dose sehr. Schreib doch bitte mal, um welches Fahrzeug es sich handelt, dann können wir dir hier sicherlich Tipps geben, wie du dein Problem sicher und komfortabel lösen kannst.

Re: Ideen für eine Heimladestelle

9volt
27.03.2014 08:59
Es wird der I3.
Da das Standardladekabel ja eh nicht die volle Leistung abfordert, spricht doch nichts gegen eine dauerhafte Verwendung, oder?
Für eine Wallbox mit Typ2 Stecker sehe ich FÜR MICH bisher keinen Bedarf, da ich wie gesagt ein LangsamNachtsZuhauseLader sein werde.
BMW I3 BEV 2014 60AH

Re: Ideen für eine Heimladestelle

Anonymous
27.03.2014 09:17
Die 11A beim i3 sind für Schuko unkritisch. Sollte halt keine alte, verranzte Dose sein. Der abschließbare Briefkasten ist eine gute Idee. Die Online-Überwachung durch die App könnte eine evtl. Ladeunterbrechung anzeigen.

DSK bringt Dir gar nichts, und die bezahlbaren Heimladestationen mit Typ 2, wo der Stecker zwar gegen nicht gewaltsames Entfernen gesichert wäre, sind für abgeschlossene Räume gedacht, so dass jeder nach belieben manipulieren könnte.
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Re: Ideen für eine Heimladestelle

molab
27.03.2014 09:29
Wenn Du den originalen ICCB nimmst, kannst Du die Brandgefahr vernachlässigen. Bau halt eine anständige Schukodose an den Ladeplatz. Grundsätzlich geht das so, wie Du Dir das denkst. Zumindest erstmal.

Ich lade ebenfalls oft nachts und ausschließlich langsam (Eigenstrom, nachts darf er "schnarchladen"...) und zwar seit November 2012. Dabei hat sich für mich recht schnell folgendes rausgestellt:
  • ich bin zu faul, immer den ICCB aus dem Auto zu kramen. Ich will einfach im Vorbeigehen ein Ladekabel einstecken --> also u.a. aus Bequemlichkeit doch eine Heimladestation (in meinem Fall eine regelbare, denn bedarfsorientierter Ladestrom und ferngesteuerter Ladestart/-stop waren zusätzliche Argumente - 230V Schuko-Schaltsteckdosen kannst Du dafür langfristig vergessen, das Relais wird irgendwann festkleben beim Abschalten)
  • mir ist CEE blau sympatischer als Schuko, für CEE blau gibt es auch leistungsfähigere Verlängerungskabel (habe immer 10m im Auto - keine Trommel, die wäre Platzverschwendung). Habe daher alles auf CEE blau und zusätzlich einen Schuko-Adapter (ähnlich der von Volvo für den V60 gelieferten Kombination, die an CEE blau dann auch 16A kann). CEE blau ist auch mechanisch viel besser als Schuko. Und Leute gehen eher nicht dran, jedenfalls hat mir das unterwegs noch nie jemand abgezogen (zu Hause = Garage = eh kein Thema).
Ist aber alles kein Muss. Fang erstmal einfach an und schau. Dein Vorhaben kostet ja jetzt erstmal next to nothing. Und eine spätere Umrüstung auf CEE blau (wenn Du z.B. 16A möchtest), kostet ca. 7 EUR pro Stecker. Erst mit einem zweiten ICCB / Wallbox wird's teurer.
Smart ED3 Cabrio, Rekupaddel, SHZ, TFL, etc.; Lader: RTP Bettermann + HausBus
Eigenstromladung: PV: SMA/Solarwatt 3,2kWp; KWK: EcoPower 1.0; Puffer: SMA SI 6.0, Pb 30(15)kWh nur für KWK

Re: Ideen für eine Heimladestelle

Anonymous
27.03.2014 09:37
Ich halte die Angst vor dem Abziehen für unbegründet. Abb sagte mir, dass sie an ihren Ladestationen noch nie Vandalismus hatten. Sie erklären es sich mit der fehlenden Bildung der Menschen in Sachen Elektrotechnik. Die meisten haben vor Strom einfach nur Angst. Und da niemand Elektroautos kennt, ist das für die meisten erst einmal ein gefährliches, grosses Gerät, an dem ein Stromkabel hängt. Also bleiben sie fern.

Das Schuko kein Höchstspannungskabel ist, weiss auch keiner. Sieht man immer schön an den Presseartikeln, in denen man die Autos angeblich an Haushaltssteckdosen mit Ladeleistungen deutlich > 2,3kW laden können soll.

Re: Ideen für eine Heimladestelle

Spaßbremse
27.03.2014 09:58
Für mich ist der Komfort beim Laden wichtig. Ich möchte das Kabel nicht aus dem Kofferraum kramen müssen. Ich habe einen kleinen Verteilerschrank an die Wand geschraubt, in dem die Anschlussdose ist und der ICCB liegt.
verteilerschrank.jpg
Den Anschlussstecker habe ich herausgeführt, der hängt außen am Verteilerschrank. So dauert der Anschluss nur Sekunden.
Es grüßt der Norman

Smart ED3, Ioniq, MX 90D, e-tron 55 + Fiat 500e

Re: Ideen für eine Heimladestelle

energieingenieur
27.03.2014 10:06
Wenn die Schukodose und die Verkabelung dahinter state of the art ist, kann man es machen und da finde ich den Vorschlag von Spaßbremsen am bequemsten. Dann hast du auch einen Vandalismusschutz. Bei einer älteren Verkabelung würde ich es von einem Fachmann kurz prüfen lassen. Ich habe schon genug abgefackelte Schukodosen gesehen...

Re: Ideen für eine Heimladestelle

Mike
27.03.2014 10:17
Schukosteckdose gegen eine neue austauschen lassen oder CEE-Blau benutzen.
Bei einem älteren Haus mit unbekannter Installation würde ich, falls möglich, vom Sicherungskasten eine separate Leitung in die Garage legen lassen. Dann bist Du auf der sicheren Seite.
Evtl. gleich in die Zukunft denken und 5adrig mit entsprechendem Querschnitt legen.

Ansonsten finde ich die Idee von Spaßbremse nicht schlecht.

- seit 10.2020 ID3 Pro Tech Makena-Türkis - endlich Verbrennerfrei!
- 2016 bis 2020 ZOE Intens Q210
- 2013 bis 2016 Nissan Leaf
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