Supercharger unvereinbar mit EU-Richtlinien

In der Bananenrepublik Österreich (schönen Gruß an dieser Stelle an die Verantwortlichen die den Banken die Kohle in jede erdenkliche Körperöffnung stecken um bei Kindern und Forschung zu sparen. ..) ist einiges möglich.
Unsere kleinen Motorradkennzeichen haben wir angeblich auch dem Herrn Gorbach zu verdanken weil sich seine Harley Bikerfreunde über das große Schild zuvor beschwert hatten...

micky4 hat geschrieben: Echt oder Scherz ?

Ich habe noch einmal im TFF nachgeschaut. Die Supercharger werden in Zusammenarbeit mit The Mobility House gebaut. Der CEO ist ein Herr Raiffeiner. Und zufällig haben seine Eltern auch eine Pension in St. Anton. Die Vermutung liegt daher nahe, ist aber natürlich reine Spekulation.

Jogi hat geschrieben:Aber öfter!

Nur, wenn die Supercharger im Abstand der Reichweite von 22kWh-Batterien lägen. Tun sie aber nicht. Um von Supercharger zu Supercharger zu kommen brauchst du mit dem typischen ~20kWh-Akku noch ein bis zwei Zwischenladungen, die nicht am Supercharger stattfinden. Du würdest mit kleiner Batterie also genauso häufig, dann aber vermutlich sogar kürzer als Model S, am Supercharger stehen.

Zum Beispiel beim Leaf spräche nichts gegen eine 3C-Ladung mit 72kW (Adapter vorausgesetzt). Die Drillinge laden ja auch mit 3C am 50kW-Chademo. Und der Kia Soul soll sogar mit 100kW in 15min laden können.

Aber das Problem ist ja nicht, dass Tesla etwas gegen kleinere Batterien an ihren Superchargern hätte. Die Autohersteller wollen es nicht. Elon Musk sagte in München, dass Mercedes sich bei der B-Klasse gegen Supercharging entschieden hätte, nicht Tesla.

Naja, Tesla hat einen Supercharger bei seinem Manager in in St. Anton und BMW einige der ersten CCS-Ladestationen in D. entlang der Autobahn von Werk München nach Werk Leipzig mit staatlicher Förderung.
Das gibt sich nicht viel. Und ich jammere auch immer auf der Zulassungsstelle hier in D. und möchte kleine Motorradkennzeichen haben und wurde erhört. Hier gibts jetzt auch spezielle etwas kleinere Motorradkennzeichen.

Viele Grüße:

Klaus

Ich will ja die Herren Moderatoren nicht in ihren Gesprächen unter sich (es schreibt nur ihr "grünen User" ) stören, aber eines wundert mich:

bmw kriegt Förderung für die paar Säulen aber Tesla muss alles alleine stemmen? Also hier bei uns.
Oder ist das so ne Art: eigene Unternehmen stützen Sache?

Wenn Tesla Säulen aufstellt, die dem europäischen Standard entsprechen, bekommen sie auch Fördergeld.

Und ich dachte immer CCS wäre kein europäischer Standard

TeeKay hat geschrieben:Aber das Problem ist ja nicht, dass Tesla etwas gegen kleinere Batterien an ihren Superchargern hätte. Die Autohersteller wollen es nicht. Elon Musk sagte in München, dass Mercedes sich bei der B-Klasse gegen Supercharging entschieden hätte, nicht Tesla.

Was hält denn Tesla bitteschön davon ab, an seinen SCs auch ein CCS Kabel, ein CHAdeMO Kabel und eine mit 3*63A Typ 2 Buchse für den ZOE ranzuschrauben? Die anderen Elektroautohersteller sind es jedenfalls nicht, es ist ganz allein Tesla.

Wenn BMW an seinen Ladestationen auf dem Firmengelände nur CCS hat, an dem kein ZOE laden kann, dann wird "Mordrio" geschrien. Wenn das SLAM Ladenetz (BMW, VW, ...) nur CCS und AC Typ2 bietet, dann kommt sogar ein Aufschrei mit einem dreifachen "Mordrio". Nur wenn Tesla das exakt Gleiche mit seinen SCs macht, dann wird Tesla hochgejubelt.

Ich sage es mal ganz deutlich: Auch wenn ich von Tesla noch ein paar Aktien habe, ich mag es nicht, wenn mit unterschiedlichen Maßen gemessen wird. Und dieses andauernde hochjubeln von Tesla wegen jedem Käse mag ich ganz ehrlich gesagt auch nicht.


@TeeKay: Sorry, ich meine nicht dich persönlich damit. Ich hätte meinen Beitrag auch an einen anderen Beitrag in diesem Thread kleben können.

Der Unterschied ist, dass die deutsche Industrie inzwischen mehr als eine Milliarde Euro Fördergeld einsackte und Tesla nicht. Ein paar Kombi-Lader sind da das Mindeste, was bei rausspringen sollte, wenn es die deutschen schon nicht schaffen, vernünftige Autos zu bauen. Vernünftig heißt: keine Kompromisse, so wie bei den Verbrennern auch. Da kannst du dir vom Drei- bis zum Zehnzylinder alles in die selbe Karosse bauen lassen. Selbst eine Arschmassage als Sonderoption gibts. Beim Elektroauto gilt dann aber auf einmal "One size fits all" - und die Size (Akku, Lader, Ladevolumen) ist dann auch noch deutlich kleiner als bei der amerikanischen Konkurrenz.

BMW sackte für die 9 Schnelllader an der Achse München-Leipzig mehr als 3,3 Millionen Euro ein. Einer der Lader kostet aber nur 30.000. Mit den 3 Mio zuviel gezahlten Subventionen können sie also jedes Werk und jeden i-Agenten mit einem Schnelllader ausstatten.

TeeKay hat geschrieben:BMW sackte für die 9 Schnelllader an der Achse München-Leipzig mehr als 3,3 Millionen Euro ein. Einer der Lader kostet aber nur 30.000. Mit den 3 Mio zuviel gezahlten Subventionen können sie also jedes Werk und jeden i-Agenten mit einem Schnelllader ausstatten.

Quelle dafür?

Es waren nur 3,04 Mio Euro Fördergeld, nicht 3,3 Mio...

http://www.elektromobilitaet-verbindet. ... te/A9.html