Da bin ich ganz anderer Meinung. Wer in CCS investiert hat, sollte allen CCS-Fahrzeugen die Nutzung erlauben. Zumindest solange die Infrastruktur derart in den Kinderschuhen steckt. Warum soll ein E-Golf-Fahrer nicht bei BMW laden dürfen und umgekehrt, zumal es kaum weitere CCS-Säulen gibt???? Da wird die e-Mobilität unnötig erschwert.green_Phil hat geschrieben:2 der 3 Beispiele sind Niederlassungen. Niemand kann erwarten, dass BMW für VW Ladeplätze frei hält. Die sind ja auf Firmengelände.
Dafür gibt es aber auch kostenlose(!) CCS-Lader bei einigen Niederlassungen/Werken, die ganz ohne Authentifizierung jedes CCS-Auto laden. (z.B. Wackersdorf, Dingolfing, Landshut)
Was noch verständlich ist, wäre die Bevorzugung der jeweils eigenen Marke, wenn 2 unterschiedliche Autos zufällig gleichzeitig laden wollen und dass natürlich der Vorführwagen erst mal voll sein muss.
Es ist schon schlimm, dass die duetschen Hersteller mit CCS andere Wettbewerber ausschließen, statt Typ 2 (immerhin EU-Standard!!!) oder Chademo mit auszubauen. Wenn sich jetzt noch die einzelnen Marken gegenseitig ausschließen, können wir es langsam mit der E-Mobilität vergessen. So geht das nicht.
Wenn schon CCS, dann bitte einen beschleunigten Ausbau und zwar mit 50 kW und somit für Durchfahrende geeignet. In der schwächeren Variante sehe ich keinen Sinn. Habe vor kurzem in Frankfurt meinen i3 binnen 20 min. wieder voll gehabt, kein Vergleich zu den Schnarchladern und ich werde demnächst wieder dort laden, weil man 20 Lademinuten gut überbrücken kann, z.B. mit einem Kaffee. Bei 2-3 Stunden Ladezeit wird das schon schwieriger.
Gruß, Manfred