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Ferdinand Piech und die Elektromobilität

144 Beiträge - Seite 2 von 15

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Anonymous
05.03.2014 11:56
kai hat geschrieben: Für mich ein Grund kein fossiles Auto zu fahren -> zu explosiv !
Jungs, der Gang über die Straße zum Auto ist gefährlicher als das Risiko im Auto zu verbrennen...
Auch ein Verbrenner ist doch kein Teufelszeug?!

So langsam wird die Diskussion komisch...
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Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

mlie
05.03.2014 12:06
Die Diskussion ist nicht komisch.

Es wird nur dargestellt, dass das "Argument" "Elektroauto ist kein Thema, weil es ewig abbrennt" eben keins ist, bzw wer im Steinhaussitzt, sollte nicht mit Gläsern werfen. Darum ging es hauptsächlich.
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

meta96
05.03.2014 12:15
... fast nix brennt besser, als die Lamborghini Gallardos (gehören die nicht zur VW-Gruppe?)
... https://www.google.at/search?q=gallardo ... 8&dpr=1.25

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

kai
05.03.2014 12:40
Hasi16 hat geschrieben:
kai hat geschrieben: Für mich ein Grund kein fossiles Auto zu fahren -> zu explosiv !
Jungs, der Gang über die Straße zum Auto ist gefährlicher als das Risiko im Auto zu verbrennen...
Auch ein Verbrenner ist doch kein Teufelszeug?!

So langsam wird die Diskussion komisch...
Nein,

dem Otto N. muss klar sein das er mit einem Verbrenner extrem unsicher unterwegs ist und ein 5-fach höheres Risiko hat zu verbrennen als mit einem Elektroauto (laut Tesla).

Beim Verbrenner kann hochbrennbare Flüssigkeit auslaufen z.B. über Dich und Deine Kinder und sich entzünden. Ich möchte einfach nicht so sterben wie Paul Walker, wo das passierte.
Bei Elektroautos läuft keine Flüssigkeit aus und es kann auch nicht zu einer Explosion kommen. Brennen bei einigen Modellen mag ja sein, nur kommst du da noch eher raus als bei einer Explosion.

Schau mal wie schwer es ist eine Batterie überhaubt zum Brennen zu bekommen (Beispiel Leaf):
http://www.mein-elektroauto.com/2014/03 ... ren/12856/

Auch beim ZOE scheint es extrem schwer/unmöglich, die Batterie überhaupt zum Brennen zu bekommen
(Brannte einfach nicht !)
http://www.goingelectric.de/forum/renau ... t3582.html

Finde ich einfach sicherer alles, als z.B. beim gefährlichen, unsicheren Benziner.

Gruß

Kai
Tesla M3 P Midnight Grey, CrOhm Box/22kw, PV seit 2009 mit EV und 9,43 kWp, Tesla PW 2 mit BackupGateway
Skoda CityGo e

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Hinundher
05.03.2014 12:44
Die Medaille hat scheinbar 2 Seiten, Herr P... (Familie) fährt gerne Elektrisch , hat er doch zwei ups aus der Vorserie privat zur Verfügung
Und nützt diese auch fleißig
Lg.
190
Citroen Saxo Electric seit Juli 2011 , I Bike seit April 2012.
Ab 06 06 2014 ohne eigenen Verbrenner ! Ab 07 10 2015 Peugeot iOn, 100% electric auf der Strasse !
Juli 2018 Rasenmäher "electric" mit Kabel ,der Verbrenner geht in Rente !
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Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

energieingenieur
05.03.2014 12:54
So bekloppt wie es ist, Tesla brennende Autos vorzuwerfen, so bekloppt finde ich es auch den klassischen (Benzin/Diesel) Fahrzeugen vorzuwerfen, sie seien deutlich unsicherer. Bei allein über 42 Mio PKW in DE mit "Explosionsmotor" passiert diesbzgl. erstaunlich wenig. Wie sich Elektroautos abseits von genormten Crashtests im realen Leben bei Unfällen verhalten, wird die Zeit erst noch Zeigen müssen. Bisher siehts es gut aus, aber bisher fahren ja auch noch nicht soviele. Und ich muss ehrlich sagen: Außer bei Cobra 11 und konsorten habe ich noch nie von einem wirklich "plötzlich" explodierendem Auto gehört.

Ich finde die Aussage von Piech einfach nur ein Witz. Ihm ist vermutlich nix besseres eingefallen. Vll. würde er selbst gerne ein Model S fahren, aber ärgert sich, dass er es gesellschaftlich nicht darf und sein Konzern nichts vergleichbares hat...

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

dibu
05.03.2014 13:17
Liebe Leute, pöbelt nicht gegen die "alten vertrottelten Leute" allgemein. Viele Elektroauto-Fahrer gehören zur Generation der "68-er" und haben ein sehr großes Interesse an umweltschonenden Fahrzeugen. Außerdem haben sie oft auch das nötige Geld, um sich sowas anzuschaffen. Was zu kritisieren ist, sind die Rentner, die sich nicht aus dem Berufsleben verabschieden wollen, den Jungen die Arbeitsplätze wegnehmen und manchmal schon etwas abstruse Denkweisen haben. Aber auch da sollten wir nicht verallgemeinern.

Ich stimme der Ansicht von energieingenieur voll zu, dass Herr Piech anscheinend einfach nicht wusste, was er sagen sollte, da ihn die Elektromobilität vermutlich brennend interessiert, aber er nicht mit einem Tesla fahren darf
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

energieingenieur
05.03.2014 13:24
Ich würde die alten Herren aber nicht per se aus dem Berufsleben verbannen. Ich bin mit meinen 28 Jahren manchmal sogar sehr froh, einen alten Haasen mit viel Berufserfahrung fragen zu können, was er von meiner "jugendlich motivierten" Idee hält. Das hat mich durchaus vor dem ein oder anderen Reinfall bewahrt. Meistens ergeben sich aus der Diskussion zwischen jungen neuen Ideen und alter langjähriger Erfahrung hier bei uns sehr gute Entscheidungen. Muss aber natürlich nicht überall so sein.

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

dkt
05.03.2014 15:23
dibu hat geschrieben:Ich stimme der Ansicht von energieingenieur voll zu, dass Herr Piech anscheinend einfach nicht wusste, was er sagen sollte, da ihn die Elektromobilität vermutlich brennend interessiert, aber er nicht mit einem Tesla fahren darf
Natürlich ist an Eurer Vermutung etwas dran. Es ist eine unüberlegte Äusserung. Doch was mich daran interessiert hat ist, dass er sie gemacht hat. Denn, damit unterstützt er meine Vermutung, dass er im Konzern nicht Vollgas gegeben hat und gibt, in Sachen Elektromobilität, sondern das Thema nach dem Motto behandelt: "Naja, wir machen einmal mit, damit wir nichts versäumen."

Ich halte den alten Herren für nicht mehr in der Lage, die notwendige Politik in Sachen Elektromobilität in der Firma zu machen. Wenn er in der Lage gewesen wäre, dann hätte er den Tesla S erst in dem Vorzeigeproduktionsglaskäfig in Dresden gebaut und gleichzeitig das Projekt "Giga-Batteriefabrik" in Braunschweig angekurbelt. Beides sind im Moment (Dresden wie Braunschweig) Waisenkinder im Konzern. Dresden mit dem Ausflug in die Oberklasse war ein Flop und Braunschweig als "Batteriezentrum" mit seiner Miniplanung ist ein schlechter Witz.

Re: Ferdinand Piech und die Elektromobilität

Anonymous
05.03.2014 16:12
Vom Phaeton, dessen Entwicklung zufällig genauso teuer war wie die vom Model S, wurden übrigens im besten Verkaufsjahr 6.200 Stück verkauft - also so viel, wie Tesla derzeit pro Quartal absetzt.
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