(z.B. FI 4-polig,40A,30mA,230/400V,Typ B,K) in der vorgeschalteten Verteilung erwähnt/gefordert.
Ist diese Art der RCD für das Laden von Elektrofahrzeugen in "trockener Umgebung - IP44" z.B. Garagen u.ä. mit Wechselstromleistungen bis 22kW zwingend erforderlich/vorgeschrieben ? oder reicht hier nicht der preiswertere FI Typ A !
Ich habe was im Wikipedia gefunden, was ich nicht so ohne weiteres ins <Laiendeutsch> übersetzten kann :
"Der Einsatz von Typ B ist insbesondere bei Wechselrichtern und Frequenzumrichtern, welche im Bereich des Zwischenkreises mit Gleichrichtern arbeiten, wesentlich. Herkömmliche RCD vom Typ A würden bei einem Erdschluss hinter der Gleichrichterbrücke durch den dann vorhandenen Gleichfehlerstrom vormagnetisiert und funktionsunfähig."
Sind hier die Bedingungen zum Einsatz eines Typ B beim Laden unseres ZOE beschrieben ?
vielleicht habt Ihr ja 'ne Antwort für mich ...
gruß
lingley
Damit wäre die Frage in dem Threat gelöst !EDIT 10.02.2013:
Erhöhung der elektrischen Sicherheit durch allstromsensitive Fehlerstromschutzschalter !
Bei der Ladung von Elektrofahrzeugen treffen z.B. die öffentliche Netzinfrastruktur und das Hochvolt-System des Elektrofahrzeuges zusammen, d.h. es besteht über die Ladeleitung eine physikalische Verbindung zwischen den beiden Netzformen.
Dabei ist der technische Aufbau des Fahrzeuges bzw. der Ladeschnittstelle i.d.R. nicht bekannt, eine galvanische Trennung des Fahrzeuges durch den Lader vom öffentlichen Netz ist nicht immer gewährleistet.
Deshalb wurde in der DIN EN 61851-1 (VDE 0122-1):2012-01 bzw. VDE 0100-722 festgelegt, dass ein Ladesystem die Einleitung von Gleichströmen (IΔn = DC >=6 mA) und nicht sinusförmigen Strömen begrenzen muss.
Zu diesem Zweck muss ein sogenannter „allstromsensitiver“ Fehlerstromschutzschalter (FI) eingesetzt werden, auch unter der Bezeichnung „Typ B“ geläufig.
Neben dem Schutz von Netzen und Anlagen ist das oberste Ziel der Personenschutz. Die physiologische Wirkung von Gleichstrom auf den menschlichen Körper ist bei DC-Fehlerströmen kritischer als bei AC-Fehlerströmen. Die neue Normung erhöht damit wesentlich den Schutz der Anwender von Elektroladesystemen.