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Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

713 Beiträge - Seite 58 von 72

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

Anonymous
31.07.2021 17:38
Es ist völlig irrelevant ob man einen Ioniq mit 250.000 km für unter 10k bekommt oder nicht denn ein Auto mit so einer Laufleistung kauft hier niemand (egal ob Verbrenner oder Elektro). Das ist höchstens noch für den Export gut und in dem Fall bekommt man keine 10k mehr.
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Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

sheridan
31.07.2021 17:39
Bei 250tkm ist die Batterie jedenfalls nicht mehr von der Garantie gedeckt, die endet schon bei 200tkm.

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

EVHonni
31.07.2021 18:07
beim id3 nur bis 160000 sind fast ein Viertel weniger

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

tm7
31.07.2021 19:17
Die allermeisten Autos in D fahren ohne Garantie herum...
28er Ioniq Bj. 5/2017, seit 31.1.2019
https://www.spritmonitor.de/de/detailan ... 09227.html

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

Fu Kin Fast
31.07.2021 19:24
Die meisten kosten dann auch keine 10k mehr.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021
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Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

sloth
31.07.2021 21:39
Dürften schon auch eine ganze Menge >10k dabei sein, da die meisten deutschen Hersteller ja nur 2 Jahre Garantie geben.
Ioniq 28 Style 2019

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

gekfsns
31.07.2021 22:21
Interessant wären die echten Ersatzteilpreise, wenn die Garantie Mal nicht mehr greift. Momentan hört man teilweise sehr sehr hohe Ersatzteilpreise, aber verbunden mit dem Hinweis, dass die während der Garantiezeit keinen Bezug mit der Realität haben. Auch der Handel von gebrauchten Ersatzteilen könnte einen großen Einfluss auf den Restwert haben. Wenn da nicht eine böse Überraschung kommt, sehe ich keinen Grund, wieso man ihn nicht 12 Jahre / 800tkm fahren könnte. Hab vor Jahren in einem anderen Forum die 1 Millionen km im Skoda Fabia I mitverfolgt, das traue ich dem Ioniq vFL auch zu.
Für mich ist er inzwischen hauptsächlich Pendlerfahrzeug für die 40km einfach - mit dem genialen Verbrauch wüsste ich momentan kein besser geeignetes Fahrzeug.

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

sheridan
01.08.2021 07:51
Bei Hyundai kosten Ersatzteile ziemlich viel Kohle. Das Hyundai-Logo vorne geht schon für 400 über die Theke, Navi Head Unit ca 4000, die komplette HV-Batterie 15.000.

Das Problem für Gebrauchtkäufer ist, dass die keine freie Alternative haben. Es gibt keinen Aftermarket für EV-spezifische Teile und freie Elektro-Werkstätten sind auch noch sehr selten. Bei Verbrennern ist das tatsächlich noch anders, hier ist das Kostenrisiko tatsächlich geringer. Gebrauchtteile für den Ioniq Electric sind auch selten, weil der einfach ein Exot in der Zulassungsstatistik ist.

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

Fu Kin Fast
01.08.2021 08:09
gekfsns hat geschrieben: Interessant wären die echten Ersatzteilpreise, wenn die Garantie Mal nicht mehr greift. Momentan hört man teilweise sehr sehr hohe Ersatzteilpreise, aber verbunden mit dem Hinweis, dass die während der Garantiezeit keinen Bezug mit der Realität haben.
Laut Aussagen meines Händlers hat Hyundai sehr hohe Ersatzteilpreise. Sie wollen sich so von den Versicherungen das Geld holen. Was vergessen wird, ist, dass a) der Kunde auch die Versicherung zahlt und b) nicht alles über Versicherung (Unfall) abgerechnet wird.
e-Golf 300 seit 11/2019, Ioniq 38kWh seit 04/2021

Re: Preisverfall beim gebrauchten Ioniq

Blueskin
01.08.2021 09:01
Das war schon vor vielen Jahren bei den französischen Autos so. Teure Ersatzteile, kaum freie Anbieter und fast keine Teile auf dem Schrottplatz (im Verhältnis zu deutschen Herstellern)
Ergebnis : Ein 15 Jahre alter Polo/Golf/Fiesta/Astra ging weg wie warme Semmel, einen 10 Jahre alten Peugeot konnte man höchstens noch "verschenken".

Bei den Elektro-Gebrauchten kommt noch etwas hinzu: Die Gruppe derjenigen, die sich finanziell nur einen älteren Gebrauchten leisten können überschneidet sich sehr mit der Gruppe derjenigen, die nicht zu Hause laden können.
Da wird es gar nicht lustig, wenn zwar die Rest-Reichweite der alten Gurke für den persönlichen Bedarf theoretisch ausreichen würde, man aber dauend überlegen muss, wo man denn laden kann.

Das sieht man ja auch in anderen Foren und Threads: Die potentiellen Verkäufer älterer Elektroautos sitzen in Ihrer heilen Zu-Hause-Laden-Blase und wundern sich, dass Ihnen die Interessenten für ihr ach noch sooooo tolles Auto (Smart, Zoe, etc.) trotz vermeintlich "fairem" Preis nicht die Bude einrennen.

(Der Interessent für einen 10 Jahre alten Verbrenner-Polo dagegen muss nicht einen Gedanken überhaupt daran verschwenden, ob und wo er sein Auto tanken kann.)

Mehrheitlich wird es wohl auserdem so sein, dass sich der Im-Eigenheim-Ladende vielleicht auch noch einen maximal 3-4 Jahre alten Gebrauchten als (Zweit-)/ (Elektro-) Auto zulegt. Aber einen noch älteren? Eher nicht.

Und nein, das gilt nicht für ALLE! Viel Spaß bei der Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

In 2-4 Jahren kommen zudem die ganzen Leasing-Rücklaufer auf den Markt, deren Eigentümer (die Leasinggesellschaften) dann nicht sagen "Ach, dann fahre ich ihn eben weiter" sondern massiv den Markt fluten werden. Dann wird es meiner Meinung nach noch dusterer aussehen für diejenigen, die ihre 7-8 jährigen BEV loswerden wollen.

Zumindest, wenn bis dahin nicht die öffentliche Ladeinfrastruktur so gewaltig ausgebaut ist, dass das Thema "Wo soll ich denn die Karre laden?" keines mehr ist.
Daran glaube ich aber eher nicht.
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